IRANS FRAUEN
Sie leben im Exil und hoffen auf Frieden: Im Bildband „Irans Töchter“ erheben Frauen ihre Stimme. Wir stellen drei von ihnen und ihre Geschichten vor
REPORT DAS ANDERE LEBEN
„Zan, Zendegi, Azadi – Frau, Leben, Freiheit!“ So das Motto der neuen iranischen Revolution, seitdem die junge Jina Mahsa Amini im September 2022 durch die iranische Sittenpolizei wegen Verstoßes gegen die Kleiderordnung verhaftet und misshandelt wurde – und wenige Tage später starb. Der Widerstand gegen das Regime ist seither ungebrochen; die Unterdrückung, das brutale Vorgehen und die Strafen gegen Andersdenkende in dem Land, das seit April 1979 die islamische Republik ausgerufen hat, auch.
Im Bildband „Irans Töchter“ beschreiben 19 Frauen ihre Verbindung zu ihrer Heimat, deren reiche Kultur und Sprache sie lieben – und für die sie die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht aufgeben.
Nargess Eskandari-Grünberg (59) liebt den Iran – und musste als junge Frau aus ihm fliehen. Ihr Vorname bedeutet Narzisse, und in ihrem Geburtsmonat Februar ist Teheran ...