Die erschreckenden Bilder gingen in den vergangenen Jahren um die Welt: historische, kulTürell bedeutsame Stätten, Tempel, Statuen oder Vasen in Afghanistan, Mali, Syrien oder im Irak, zerstort durch die Taliban oder islamistische Gruppen. „Kulturvandalismus“ ist kein neues Phanomen, im Gegenteil. Man denke nur an die Bucher- und Bilderverbrennungen wahrend des Dritten Reichs oder die umfangreichen Zerstorungen wahrend der chinesischen Kulturrevolution ab den spaten 1960er-Jahren unter Mao Tse-tung.
Den grosten Schaden richten derartige übergriffe gegen Kunstwerke laut Althistoriker Alexander Demandt an, ...