Die Älteren unter euch erinnern sich: Bis 1995 schien Ninten-do im hart umkämpften Konsolenmarkt unschlagbar zu sein. Mit der 8-Bit-Konsole NES und dem 16-Bit-Nachfolger Super Nintendo etablierten sich die Japaner schnell als feste Größe und profitierten maßgeblich von einer herausragenden Spielebibliothek – angeführt von genialen Eigenproduktionen wie Super Mario Bros. oder The Legend of Zelda und garniert mit exzellenten Third-Party-Titeln von Konamis Castlevania bis zu Mega Man von Capcom.
Viele waren sich sicher, dass der Siegeszug mit dem Nintendo 64 locker fortgeführt werden würde. Allerdings stellte sich dies als Trugschluss heraus: Nintendo gab sich viel zu selbstsicher, verlangte von fremden Spieleentwicklern nach wie vor hohe Lizenzgebühren und sollte das Festhalten an der teuren Modultechnologie bitter bereuen.
Spätestens als langjährige Partner wie Enix oder Squaresoft die Seiten ...
Bildquelle: Games Aktuell, Ausgabe 2/2022
Der Gamecube war wie geschaffen für ein quirlig-bizarres Action-Adventure wie Chibi-Robo!, in dem ihr als Miniatur-Roboter ein ganzes Haus unsicher macht.