... im Frühjahr der Aorus AD27QD, welcher uns im Test mit einem guten IPS-Panel von Innolux gefallen hat und alles Mögliche an Ausstattung bietet, was man heutzutage von einem Gaming-Monitor erwarten kann. Vom Hertz-Zähler über Fadenkreuze bis zur OSD-Softwaresteuerung ist alles an Bord – mehr noch: Als erster Monitor verfügt er über eine Geräuschunterdrückung für (direkt) angeschlossene Headsets, welche den Umgebungslärm aus der Unterhaltung herausfiltern soll. All das finden wir hier im „taktischen“ Modell, dem Aorus KD25F wieder. Die Gigabyte-Monitore zeichnen sich durch ein Windows-Tool aus, womit die Steuerung des Monitors bequem mithilfe des Mauszeigers anstatt mit den Knöpfen am Gerät vorgenommen werden kann. OSD Sidekick nennt Gigabyte die Windows-App, welche ein (beiliegendes) USB-Kabel zwischen Monitor und Rechner erfordert. Zum Wichtigsten: der Bildqualität. Hier erwarten wir eigentlich nichts Neues. 240-Hz-Monitore gibt es schon seit einigen Jahren ausschließlich mit TN-Panel. Nur sie sind mit ihrer kurzen Reaktionszeit schnell genug für die hohe Bildfrequenz. Der schnelle Farbwechsel wird mit einer mäßigen Blickwinkelstabilität sowie geringer Farbtiefe und -treue erkauft. In all dem ist der Aorus KD25F auch keine Ausnahme. Seitdem G-Sync auch auf Freesync-Monitoren möglich ist, prüfen wir die Kompatibilität eines jeden Modells. Es funktioniert beim KD25F fast problemlos. Ab ca. 210 Fps sehen wir leichte Bildrisse am unteren Bildschirmrand. Diese sind zwar recht kurz dank hoher Fps und Hertz, aber dennoch vorhanden. Das mag Meckern auf hohem Niveau sein, jedoch passiert das keinem Monitor mit nativer G-Sync-Unterstützung. Gigabyte hat hier außerdem ordentlich Konkurrenz, die schon einige Jahre am Markt ist und außerdem immer günstiger wird: Wer den ganzen Schnickschnack an Ausstattung nicht braucht, bekommt beispielsweise mit dem Alienware AW2518HF einen 240er, der ebenbürtig, aber günstiger ist.