... produziert freie Radikale, die z. B. Alterserscheinungen wie faltige Haut, aber auch Demenz vorantreiben. Kirschen (auch TK oder im Glas ohne Zuckerzusatz) steuern dagegen: Sie sind entzündungshemmend.
3 Tomaten
Randvoll mit dem Anti-Aging-Wirkstoff Lycopin schützen sie unsere Zellen und regen die Durchblutung an. Lycopin geht beim Kochen nicht verloren und viel davon steckt auch in passierten Tomaten.
4 Parmesan
Der Hartkäse enthält sehr viel Lysin. Diese Aminosäure ist ein wichtiger Baustein von Kollagen, sie hilft bei der Gewebereparatur, wirkt antiviral und fördert die Einlagerung von Kalzium in den Knochen. De facto macht Lysin schön und fit. Viel davon steckt auch in Schinken, Sojabohnen und Thunfisch.
5 Brokkoli
Das Kohlgemüse liefert viele Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe, die Krebs vorbeugen können. Zudem stärkt Vitamin C die Abwehrkräfte und Fitness.
6 Avocado
Ein Naturtalent in Sachen Gesund- und Schönheit! Sie enthält viel Vitamin E und ungesättigte Fettsäuren, die vor UVSchäden und freien Radikalen schützen. Zudem liefert sie Biotin – ein Schönheitselixier für Haare und Nägel.
7 Frühstück
Wichtig für einen fitten Start in den Tag: Ein gesundes Frühstück mit komplexen Kohlenhydraten und Proteinen (z. B. Milch mit Haferflocken und Obst) kurbelt den Stoffwechsel an, schafft eine gute Energiebasis und unterstützt den Körper bei allen anstehenden Aufgaben.
8 Abendbrot
Für die Verdauung von Lebensmitteln muss der Körper ackern – keine gute Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf! Deshalb: Essen Sie spätestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr – und verzichten Sie abends auf Rohkost. Die ist Schwerstarbeit für den Darm und kann zu Schlafstörungen führen.
9 Olivenöl
Laut einer Studie der Ohio State University (USA) verringern Omega-3-Fettsäuren (sehr viel in Olivenöl) das Schrumpfen der Telomere. Das sind die Enden unserer Chromosomen, die bei jeder Zellteilung kürzer werden. Die Folge: Wir altern. Je länger die Telomere eines Menschen hingegen sind, desto länger und gesünder lebt er.
10 Buttermilch
Ein Rundum-sorglos-Paket gegen Wehwehchen! Das enthaltene Eiweiß ist ein wichtiger Baustein für Haut und Muskeln, Vitamin B12 schützt vor freien Radikalen, fördert die Zellteilung und Energieproduktion.
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11 Langsam essen
„Schalten Sie einen Gang zurück“, raten Forscher der Yale-Universität (USA). Denn: Deren Studie ergab, dass Menschen mit konstant hohem Stresspegel in sechs Jahren rund zehn Kilo zunehmen – vor allem am Bauch. Das kann Blutdruck, Cholesterin- und Zuckerwerte in die Höhe treiben.
12 Mandeln
Sie liefern Vitamin E, das Gedächtnisverlust und Sonnenbrand vorbeugt. Zudem strotzen sie vor Protein fürs Muskelwachstum. Laut Studien der Harvard University (USA) hilft der regelmäßige Genuss von einer Handvoll Nüsse, bis ins hohe Alter körperlich und geistig fit zu bleiben.
13 Zuckerfalle
Er macht alt und vergesslich – das ist das Ergebnis einer Studie der australischen University of New South Wales. Eine stark zuckerhaltige Ernährung erzeugt Entzündungen im Körper, schädigt also die Zellen. Vor allem im Gehirn macht sich dies schnell bemerkbar: Bereits innerhalb einer Woche nehmen Gedächtnisleistung und kognitive Fähigkeiten stark ab. Um das Gehirn jung zu halten, verzichten Sie so oft wie möglich auf Industriezucker.
14 Essens-Pausen
Gönnen Sie Ihrem Organismus ausreichend Zeit, eine Mahlzeit zu verwerten und anschließend zur Ruhe zu kommen. Ohne Pausen (5 Stunden sind ideal) müssen Organe wie Magen und Leber rund um die Uhr schuften. Die Folge: ein ständig erhöhter Insulinspiegel, Ansammlung von Fettdepots und damit ein steigendes Risiko für Diabetes, Bluthochdruck, Herzleiden.
15 Teller-Prinzip
Füllen Sie Ihre Teller immer zur Hälfte mit Gemüse. Das liefert lebensnotwendige Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Dazu kommen je eine Handvoll hochwertige Proteine, z. B. aus Eiern, magerem Fleisch, Hülsenfrüchten sowie komplexe Kohlenhydrate (Vollkorn, Kartoffeln, Obst …). Letztere landen nur morgens und mittags auf dem Teller. Dazu je 1 bis 2 EL hochwertiges Fett (z. B. Leinoder Olivenöl) – fertig ist der Vitalstoff-Teller.
Mini-Tipps, die glücklich machen
16 Tiefen Schlaf fördern
Für einen ruhigen Schlaf ist das Hormon Melatonin nötig. Die Ausschüttung wird aber durch helles Raumlicht und das Blaulicht von TV, PC und Handys unterdrückt. Deshalb: Bereits eine Stunde vor dem Schlafen Zimmer in Schlummerlicht tauchen und lieber ein Hörbuch als den Fernseher anmachen. Dann eine Schlafmaske aufsetzen.
Medizin & Psychologie
17 Entspannt starten
Kardiologen der Harvard Universität (USA) raten, nach dem Aufwachen noch ca. 5 Minuten im Bett liegen zu bleiben, sich zu rekeln und langsam in den Tag zu starten. Denn: Bei einem schnellen Übergang vom Schlafin den Wachmodus stoßen die Nebennieren das herzbelastende Stress-Hormon Adrenalin aus, das die Blutgefäße angreift. Sanftes Aufwachen dagegen hält sie länger geschmeidig.
18 Mini-YogaÜbung machen
Auf den Rücken legen, die Arme in einem Winkel von ca. 50 Grad neben dem Körper ablegen. Die Handflächen zeigen nach oben. Füße schulterbreit auseinander stellen. Nun 8 bis 15 Minuten bewusst und wach liegen bleiben und ruhig ein- und ausatmen. Die Yoga-Übung stärkt das innere Gleichgewicht, sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen, löst Anspannungen und hilft den Zellen bei der Tiefenregeneration. Für eine optimale Wirkung einmal täglich machen – und zwar in einem Raum, in dem Sie nicht gestört werden und vollständig abschalten können.
TOLLES PLUS: JÜNGER AUSSEHEN
Ein gesunder Körper schenkt Energie und Lebensfreude pur – und lässt uns von innen strahlen! Das lässt sich mit schlauen Wirkstoffen noch unterstützen: Retinol (Vitamin A) ist in Cremes pures Anti-Ageing. Es pusht das Zellwachstum und wirkt leicht peelend. Auch gut: Hyaluron bindet Feuchtigkeit, polstert und glättet, Peptide bauen ermüdete Hautpartien auf. Am besten in Form von Seren oder Ampullen einmassieren.
19 Eiskalt erfrischen
Eiseskälte kommt im Winter nicht unbedingt gelegen. Aber: Sie verbessert die Durchblutung, trainiert die Gefäßwände und erhöht die Ausschüttung von Neurotransmittern (Botenstoffe für die Nervenzellen), die die Stimmung positiv beeinflussen und gegen Depressionen wirken. Dafür morgens die Zähne zusammenbeißen – und mit einem Gefrierbeutel voller Eiswürfel langsam den Körper von der Stirn bis runter zu den Zehenspitzen abtupfen.
20 Durchblutung anregen
Gezielte Griffe regen Stoffwechsel und Durchblutung an, straffen das Bindegewebe und tun einfach gut. Effektiv ist die Zupfmassage. Dafür Zeigefingerund Daumenspitze wie eine Pinzette benutzen. Haut nach oben ziehen und wieder loslassen. 3 Minuten über den gesamten Bauch-Taillen-Bereich arbeiten. Am besten zweimal täglich.
21 Zur Ruhe kommen
Zur inneren Ruhe finden und eine höhere Stressresistenz aufzubauen (z. B. durch Meditation, Tai-Chi …) ist eines der Erfolgsrezepte von Hundertjährigen, so die „New England Centenarian Study“. Beide Faktoren verhindern, dass der Körper vom Stress-Hormon Cortisol überflutet wird.
22 Jonglieren lernen
Am besten bleibt das Gehirn jung durch Übungen, die gleichzeitig den Gleichgewichtssinn und die Reaktionsgeschwindigkeit trainieren. Menschen, die z. B. drei Monate lang jonglieren üben, bilden sogar ganz neue Nervenverbindungen – egal in welchem Alter.
23 Mehr Me-Time
Im Schnitt haben Frauen pro Tag höchstens 17 Minuten Zeit für sich. Das reicht nicht, um den Stress-Spiegel abzubauen und neue Energie zu tanken, sagt Psychotherapeutin Cherilynn Veland aus Chicago (USA). Ihr Rat: „Führen Sie einen Entschleunigungskalender, in dem Sie jeden Tag eine volle Stunde ganz für sich reservieren und sich etwas Gutes tun, bevor Sie andere Termine eintragen.“
24 Einstellung verbessern
Optimisten leben länger – das hat eine Langzeitstudie der Universität Zürich (Schweiz) bestätigt. Ein Grund: Menschen mit einem sonnigen Gemüt lassen sich seltener stressen und gehen entspannter mit den Stolpersteinen des Lebens um.
25 Sich zum Kaffeeklatsch treffen
Laut der Gynäkologin Dr. Sara Gottfried aus San Francisco (USA) leiden knapp 70 Prozent der Frauen unter einem erhöhten Spiegel des gefäßschädigenden Stress-Hormons Cortisol. Die gute Nachricht: Bereits 10 Minuten Telefonieren, Spazierengehen oder ein netter Kaffeeklatsch mit Freundinnen helfen, das Cortisol-Level aufs Normalmaß zurückzubringen.
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