... Platzierung in den Ohrmuscheln lässt schon erahnen, was ebenfalls fehlt: eine aktive Geräuschunterdrückung (ANC).
Weitere Pro-Funktionen
Andere Pro-Funktionen hat Apple aber übernommen: Wie in den teureren Stöpseln misst auch in den neuen AirPods der Adaptive EQ mit nach innen gerichteten Mikros den Klang in den Ohren und gleicht Qualitätsverluste aus, falls die In-Ears nicht ideal sitzen.
Dank Spatial Audio und Dolby Atmos gibt es 3D-Sound auf die Ohren. Damit baut sich der Klang rund um den Zuhörer auf, was oft natürlicher und weniger anstrengend als die normale Abmischung wirkt. Zum gelungenen Klang trägt auch das Headtracking bei: Das fixiert Klangquellen im Raum, sodass sie immer aus der gleichen Richtung kommen, egal wohin der Träger gerade blickt. Der 3D-Klang ist bislang allerdings nur selten zu hören, etwa bei Apple TV, Netflix und bei entsprechend neu abgemischten Titeln bei Apple Music, zudem beim Videotelefon-Dienst Facetime.
Die AirPods 3 sind gegen Schweiß und Spritzwasser nach IPX4-Norm geschützt. Die Akkulaufzeit lag im Test bei sechsein-halb Stunden, nach zehn Minuten Ladezeit liefen sie wieder fast drei Stunden – top!
So klingen die AirPods 3
Der Klang der Apple AirPods 3 ist ausgewogen und sehr klar, der Bass präzise und sauber – dank Adaptive EQ auch weitgehend unabhängig von der Ausrichtung im Ohr. Je nach Aufnahme wirkt die Wiedergabe etwas kühler als mit den AirPods Pro.
[jm]
FAZIT
Der Klang der neuen AirPods liegt gleichauf mit dem der Pro. Zudem sitzen sie locker und doch sicher im Ohr. Nur das ANC ist bislang den AirPods Pro vorbehalten.
„Mit der dritten Generation hat Apple die AirPods deutlich aufgewertet.“
Jan Michelsen Redakteur
KUGELRUND UND BUNT
Bei smarten Lautsprechern tut sich Apple weiterhin schwer; gegen die Alexa-Geräte von Amazon etwa hat man bislang klar das Nachsehen. Zumindest optisch wird der HomePod mini jetzt Wohnzimmer-kompatibler: Den Lautsprecher mit Siri-Sprachsteuerung gibt es nun auch in Rot, Blau und Gelb. Technisch bleibt das Gerät unverändert. Preis: 99 Euro.
MUSIK FÜR NEN FÜNFER
Apple Music zum Dumpingpreis: 4,99 Euro pro Monat kostet das neue Streaming-Abo Apple Music Voice Plan. Das bietet Zugriff auf den gesamten Musikkatalog – aber nur per Siri-Sprachkomando. Eingaben über den iPhone-Screen sind nicht möglich.
LUXUS-LAPPEN
Mirkofaser-Tücher gibt es in jeder Drogerie für ein paar Cent. Dieses Display-Poliertuch von Apple kostet hingegen satte 25 Euro. Es soll zu diesem Preis aber auch besonders schonend putzen und so den Wert von iPhone, MacBook und iMac dauerhaft erhalten.