Bildquelle: FIRE&FOOD, Ausgabe 3/2021
Mit der Kunst des Frischhaltens von Lebensmittel beschäftigt sich die Menschheit wohl seit ihrem Anbeginn. Es war (über-)lebenswichtig, Bakterien und Pilze für eine gewisse Zeit in Schach zu halten, um so das Lebensmittel vor dem zu frühen Verderben zu bewahren. Trocknen, Dörren, Räuchern und starkes Einsalzen sind Konservierungsmethoden, die aus diesem Grund schon früh entwickelt und immer weiter verfeinert wurden, wie auch das Gären oder Säuern. Im letzten Jahrhundert kam dann eine weitere revolutionäre Methode dazu: das Tiefkühlen. Eroberten in Deutschland ab den 1950er Jahren Kühlschränke die privaten Küchen, folgten die ersten Gefriertruhen etwas später in den 1960er Jahren. Ab diesem Zeitpunkt konnte man sich mit allem, was in den Sommermonaten im heimischen Garten reif wurde, gut über den Winter retten, ohne erst alles einkochen zu müssen. Auch die Bevorra- tung von Brot, Gebäck, Fleisch ...