Ingo Schulze erfindet seinen Schreibstil mit jedem Buch neu. Sein aktueller Roman ist auch eine Chronik der untergegangenen ostdeutschen Bücherwelt - und ist für den Buchpreis der Leipziger Buchmesse nominiert.
Ingo Schulze öffnet die Tür und hilft der Besucherin höflich aus dem Mantel. Seine Altbauwohnung in Charlottenburg könnte auch eine Bibliothek sein. In den Fluren und in seinem Arbeitszimmer reichen Regale vom Boden bis zur Decke, eng gefüllt mit Büchern - von Klassikern bis zu zeitgenössischen Werken. Wir setzen uns an den Tisch und er schenkt Kaffee ein. Es sei für ihn ein großes Glück, sagt er ...