Gute Einstreu muss fürs Pferd hygienisch und für die Reiterin einfach zu misten sein. Mit welchen Vorteilen können moderne Einstreu-Materialien heute punkten?
Stroh und Späne waren jahrzehntelang die gängigste Form der Einstreu. Aber nicht immer die beste fürs Pferd: Die Qualität des Strohs hängt stark von de Witterungsbedingungen bei der Ernte und den Erntemethoden ab. Hakt es hier, etwa weil das Stroh nicht trocken genug war, kann das Raufutter leicht mit Pilzen und Bakterien verunreinigt sein – die das Pferd durch die Bewegung auf seiner Liegefläche aufwirbelt oder beim Liegen einatmet.
Will man nicht, genauso wenig wie Staub, der je nach Qualität auch durch Hobelspäne freigesetzt werden kann. Das belastet die Atemwege, ebenso wie eine erhöhte Ammoniakkonzentration. Die wies Forscherin Gundula Hoffmann schon 2009 nach: Im Liegebereich einer Gruppen-Auslaufhaltung stellte sie bei Hobelspänen eine ...