... frühen Aufstiegs vergessen. Und als zweite Belohnung wartet in der Meraner Hütte ein üppiges Frühstück mit Südtiroler Spezialitäten.
Europas letzter Wildfluss ist der ständige Begleiter bei einem Tagesausflug entlang der Lechschleifen im Tiroler Lechtal. Ausgangspunkt der rund siebenstündi- gen Tour ist das Hotel Lechzeit im kleinen Örtchen Elmen. Stetig aber nicht zu steil bergauf geht es auf wunderschönen Wegen, wo sich immer wieder weite Panoramablicke über das Tal oder auf Wasserfälle bieten. Angekommen auf dem 1.164 Meter hohen Gipfel des Hausbergs Baichlstein gibt es freie Sicht auf den markanten Flusslauf des Lech, treffend als „Lechzopf“ bezeichnet. Zurück im Tal wartet als abschließender spektakulärer Höhepunkt der wilde Edelbacher Wasserfall.
Der Aufstieg auf den gerade einmal 1.001 Meter hohen Dötzenkopf in den Berchdesgadener Alpen ist relativ gemütlich. Rund acht Kilometer und 650 Höhenmeter werden in drei Stunden bewältigt. Dennoch bietet der liebevoll „Dötzi“ genannte Vorgipfel des Predigtstuhls alles, was ein richtiger Berg zu bieten hat. Nämlich einzigartige Panoramablicke über die Alpenstadt Bad Reichenhall und ihre Sonnenterrasse Bayerisch Gmain. Und bei klarer Luft reicht die Sicht sogar bis zur Weltkulturerbe-Stadt Salzburg.
Auf die Spuren der Edelkastanien begibt man sich, wenn man durch das herbstliche Tessin wandert. Aus der ebenso schmackhaften wie vielfältig verwendbaren stacheligen Baumfrucht werden Eis, Tagliatelle, Honig, Bier und sogar Kosmetika hergestellt. Puristen bevorzugen die Zubereitung über offenem Feuer. Eine der schönsten und kulinarisch lohnendsten Touren auf den Spuren der Schalenfrüchte führt in der Region Malcantone auf dem 15 Kilometer langen, nicht allzu schwierigen „Sentiero del Castagno“ durch die Tessiner Wälder. Von Lugano aus ist der Ausgangspunkt der rund viereinhalbstündigen Rundwanderung in Airolo in rund 30 Minuten zu erreichen.
Es fällt nicht ganz leicht, den am türkisblauen Meer gelegenen Ferienort Cala San Vicente im Nordosten Mallorcas zu verlassen um sich auf Wanderschaft zu begeben. Doch die rund dreistündige, recht anspruchsvolle Tour zu den „Coves Blances“ ist aller Mühen wert. Zu entdecken gibt es dort ein vom spanischen Militär geschaffenes Höhlensystem, das nicht nur für Kinder abenteuerlich ist. Der steile Pfad führt zur „Punta des Coves Blanques“, wo in den Felsen zahlreiche Höhleneingänge zu entdecken sind. Sechs Kilometer weiter ist mit der Anhöhe „La Mola“ der mit 480 Metern höchste Punkt der Wanderung, mit unvergesslichen Ausblicken über das berühmte Cap Formentor, erreicht. ✈
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