IMPRESSIONISMUS BIS GEGENWART
Christie’s, London, 1. März
Sotheby’s, London, 2. März
Seit 1962 erfreute Franz Marcs Gemälde »Die Füchse« von 1913, eine Schenkung des Unternehmers Helmut Horten, die Besucher im Düsseldorfer Kunstpalast. Kurt Grawi, ein Bankier in Berlin, hatte die »Füchse« 1928 erworben. Aus Geldnot trennte er sich von seinem Lieblingsbild, als die Familie 1939 wegen ihrer jüdischen Herkunft aus Deutschland fliehen musste. 1940 wurde das Werk in New York verkauft, 1961 gelangte es an Horten. Im vergangenen Mai willigte Düsseldorf in die Restitution ein. Bei Christie’s sollen die kristallinen, farbglühenden »Füchse« nun Marcs 2008 aufgestellten Auktionsrekord von 12,34 Mio. Pfund für seine »Weidenden Pferde« von 1910 weit übertreffen: Auf rund 35 Mio. Pfund hofft man bei diesem expressionistischen, bereits garantierten Juwel. Aus der Stuttgarter Staatsgalerie wiederum kam eine der ...
Bildquelle: Weltkunst, Ausgabe 196/2022
1 Franz Marc, »Die Füchse«, 1913, Christie?s, Taxe 35 Mio. Pfund