... Auswahl einiges zu beachten. Grundvoraussetzung ist logischerweise, dass das Modell optimal in das Bad passt. Mitten im Raum stehende skulpturale Gebilde, die zunehmend dünnwandiger werden, sind beliebt. Sie sind vor allem in größeren Bädern zu finden, da sie nur dort ihre beeindruckende optische Wirkung voll entfalten können. Damit diese Objekte im Raum aufgestellt werden können, ist die vorherige Installation der frei stehenden Armaturen und der Leitungen notwendig. Das kann sich bei einer Renovierung natürlich komplizierter gestalten als im Neubau. Bevor sich dieser Wunsch also festsetzt, ist ein frühzeitiger Termin mit einem Badfachmann ratsam.
Einladend bequem
Es muss aber nicht immer frei stehend sein. Unendlich viele Modelle und Lösungen erfüllen hohe optische Ansprüche und schmiegen sich elegant auch in weniger groß dimensionierte Bäder. Ob rechteckig oder gerundet, massiv oder grazil, als Einbauversion mit praktischer Ablagefläche oder als eigenständige Gestalt mit Schürze, als Duo-Wanne für den Badespaß zu zweit oder asymmetrische Raumsparvariante – das entscheiden der persönliche Geschmack und der Anspruch sowie der Badgrundriss. Größe, Form und Stil spielen also eine entscheidende Rolle. Noch wichtiger beim Wannenbad aber ist die bequeme Liegeposition. Probeliegen vor dem Kauf ist daher ein absolutes Muss. Unterschiedliche Wannentiefe, die Neigung der Rückenschrägen, der Sitz des Wannenablaufs und viele Dinge mehr können dann erspürt und erprobt werden. Möchte man die Wanne zu zweit nutzen? Dann gilt umso mehr ein Austesten der beliebten Duo-Wannen.
Viele Wannenmodelle – hier die puristisch anmutende Badewanne „Genf“ – können auf Wunsch mit verschiedenen Whirlpool-Systemen und weiteren Wellness-Komponenten ausgestattet werden.Repabad
Die Stahl-Email-Wanne „Incava“ fällt auf durch weich gezeichneten Eckradien und die organisch fließende Innenform. Zwei identische Rückenschrägen ermöglichen bequemes Baden zu zweit.Kaldewei
Die Duo-Wanne aus der Kollektion „Bette Space“ beansprucht durch ihre Form nicht allzu viel Fläche im Bad, bietet innen jedoch genügend Platz für zwei Personen.Bette
Die Materialwahl
Als Wannenwerkstoffe sind das robuste Stahl-Email und das leichtere Sanitäracryl gebräuchlich, das aufgrund der guten Formbarkeit vor allem für ausgefallene Wannenformen eingesetzt wird. Es zeichnet sich durch eine porenfreie, rutschfeste und leicht zu reinigende Oberfläche aus, die sich angenehm hautwarm anfühlt. Wannen aus Stahl-Email, einem Verbund aus Stahlblech und Glas, können Wärme weniger gut speichern und fühlen sich deshalb kälter an. Dafür bieten sie eine kratzfeste, glatte und hygienische Oberfläche, vor allem aber höchste Stabilität. Andere Verbundwerkstoffe kombinieren zum Beispiel Stahlblech mit Acryloberflächen (Starylan), Acryl mit Quarzsand (Quaryl) oder anderen Mineralien und erzielen je nach Materialkombination eine bessere Schalldämmung, höhere Rutschfestigkeit oder eine angenehmere Haptik.
Entspannung pur
Für das perfekte Entspannungsbad sorgt ein Whirlsystem in der Badewanne – die meisten Hersteller statten ihre Wannen auf Wunsch mit Düsen-Systemen aus, die „Sprudelfreuden“ unterschiedlichster Art bieten. Immer mehr dieser Entspannungsoasen verfügen auch noch über ein Audiosystem, das unterhalb des Wannenkörpers montiert ist. Damit kann man über und unter Wasser Musik hören und sogar spüren. Die Badewanne dient dabei als Klangkörper. Die Steuerung funktioniert kabellos über das gekoppelte Smartphone oder ein anderes Bluetooth-Endgerät.
Die „Kinedo Duo“ mit einem nur fünf Zentimeter hohen Einstieg kann flexibel als Wanne oder als Dusche genutzt werden – ideal für Kinder und für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sowie generell in kleinen Bädern.SFA Sanibroy