... Büro, die privaten Wohnräume und das B&B Maison Fred Suites beherbergt, begann allerdings nicht mit einem umfassenden Designkonzept, sondern mit den kleinsten Örtchen. „Es fing mit den Toiletten an. Die habe ich ganz besonders und farbenfroh gestaltet: mit orangerot lackierten Wänden, an denen afrikanische Masken hängen, und eckigen schwarzen WCs.“
Nach dem Hauskauf vor fünf Jahren entschied er sich für eine radikale Renovierung. Drei Jahre dauerte der Umbau, heute wohnt er hier mit seiner achtjährigen Tochter Fien und Tibet-Terrier-Hündin Pipa. „Mein Haus vereint Elemente aus Frankreich, Vietnam, Indien, Indonesien und Afrika. Aber Harmonie hat für mich oberste Priorität, die muss überall spürbar sein.“
Im Wohnzimmer kombiniert Frederiek glänzend schwarz lackierte Holzdecken und dunkle Wandvertäfelungen mit tiefgrünen Wänden, einer roten Tischleuchte und gelben Kissen. „Ich mag glänzende Lacke und dunkle Töne, vor denen Farbakzente aufpoppen. Zur Deckenfarbe haben mich alte Häuser in Paris und Amsterdam inspiriert. In meinem Job stehe ich oft im Rampenlicht, privat lebe ich zurückgezogen und mag eine intime Atmosphäre.“ Dazu tragen sage und schreibe sieben Kamine bei – vom Sofa im Wohnzimmer fällt der Blick genauso darauf wie vom Bett oder dem Esstisch in der Küche. Deren Fronten aus schwarz geräucherter Eiche kontrastiert Frederiek mit bunt gesprenkeltem Marmorboden, roten Wänden und Messinggriffen. Überhaupt Messing: Sein warmer Ton ziert fast alle Räume. Sogar die Badewanne, an der zwei Spezialisten mehr als 200 Stunden lang hämmerten, ist aus Messing. „Sie ist wunderschön. Aber ehrlich gesagt: Ich nutze sie nicht. Ich bin eher der Duschtyp“, gesteht Frederiek.
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Und warum hat er zwei Küchen? „Die rote Küche wird vor allem vom Housekeeping genutzt. Jemanden zu haben, der auf das Haus achtgibt, ist wichtig für einen Mann, der allein lebt“, sagt er und grinst. „Ich schätze gutes Essen, bin aber nicht der beste Koch. Wenn meine Freunde kommen, lade ich immer einen Küchenchef ein. Manchmal kocht hier Sergio Herman, der drei Michelin-Sterne hat, das genieße ich. Aber ich mag auch unkompliziertes Fingerfood, das man teilt.“ An ruhigen Abenden sitzt Frederiek gerne mit einem Glas Wein im Garten, den er ebenfalls selbst gestaltet hat. „Die englischen Rosen dort duften wundervoll.“ Der Garten steht auch Besuchern offen. Aber nicht nur deshalb lohnt sich ein Besuch. Ab Anfang November inszeniert Frederiek seine Hausfassade mit einer spekta kulären Weihnachtsdekoration. Und Ende des Jahres eröffnet er nebenan einen zweiten Laden: Botanic by Frederiek. „Dort werde ich Pflanzen, Töpfe und Kunstobjekte anbieten“, erzählt er. Dass der Shop ein Erlebnis wird, versteht sich von selbst. | Info: www.frederiekvanpamel.be