LANDSCHAFT
So jung und schon voller Tatendrang: Kaum ist die Elbe den Mooren des Riesengebirges entsprungen, rauscht sie bereits durch ein gewundenes Tal zwischen böhmischen Bergen, strömt an der Felskulisse der Sächsischen Schweiz sowie an Schloss Pillnitz mit seinem Lustgarten vorbei – und erlebt in Dresden ihr„Blaues Wunder“. Diesen Namen trägt eine blau gestrichene, historische Stahlbrücke, die diesen Fluss wie eine Hängebrücke, also ohne stehende Pfeiler, überspannt.
Als blaues Wunder darf auch die Elbe selbst gelten. Auf ihren 1094 Kilometern bis zur Nordsee passiert sie Gebirgsdurchbrüche, Welterbestätten und fünf Bundesländer. Dabei verläuft der Fluss – anders als viele vergleichbare Ströme – in weiten Teilen unbegradigt, ungezähmt und an den Ufern unbebaut. So prägen sattgrüne Auen, weite Marschen und knorrige uralte Bäume den Charakter der Flusslandschaft.
Entlang der Elbe eröffnen sich ...