... Forellenangeln fällt ziemlich groß aus. In den tiefen und langen Fächern kann man eine Menge Kleinteile unterbringen.
Um die große Box gut transportieren zu können, packt Wolfgang sie in eine Tasche mit Schultergurt. In den aufgesetzten Außentaschen ist noch Stauraum für weitere Ausrüstungsgegenstände.
Fotos: Gregor Bradler
Selbstgebaute Vorfächer haben den Vorteil, dass man bei Vorfachlänge, -stärke und Hakengröße sehr variabel ist. Dafür hat Wolfgang immer eine Auswahl ungebundene Haken in verschiedenen Formen und Größen dabei.
Zur Herstellung seiner Vorfächer setzt Wolfgang hochwertiges Fluorocarbon ein. Das Material bietet den Vorteil, dass es für die Fische nahezu unsichtbar ist.
So schöpfen auch vorsichtige Salmoniden keinen Verdacht.
Sbirolinos in unterschiedlichen Ausführungen gehören in jede Forellenangler-Box. Mit sinkenden Sbiros kann man in Bodennähe schleppen. Flach laufende oder schwimmende Modelle erlauben das aktive und stationäre Angeln an der Oberfläche.
Die Hauptschnur durch den Sbirolino zu führen, ist häufig ziemlich nervig und darüber hinaus zeitraubend. Mit einem Schnur-Einfädler funktioniert das Aufziehen hingegen problemlos.
Auch klassische Posen hat Wolfgang im Repertoire: Wasserkugeln und den unauffälligen „Loafer“ des englischen Posen-Gurus Peter Drennan. Montiert werden sie frei laufend auf der Hauptschnur. So bleiben sie trotz des großen Auftriebs auch für scheue Forellen eine vielseitige Waffe.
Pilotposen sind perfekt fürs aktive und stationäre Angeln, um die Absinktiefe des Köders festzulegen. Ein kleiner Pilot eignet sich für kleine Köder. Verwendet man größere Köder, müssen Piloten mit mehr Tragkraft eingesetzt werden.
Beim Schleppen oder Angeln mit der Tremarella-Technik hat man oft mit Schnurdrall zu kämpfen. Um zu verhindern, dass sich die Schnur verdrallt, kommen bei Wolfgang grundsätzlich Dreifachwirbel zum Einsatz. Ob man Modelle mit oder ohne Karabiner verwendet, ist eine Frage des Geschmacks (und des Gewichts).
Glasgewichte, auch Ghosts genannt, sind vielseitig einsetzbar, ob als Beschwerung für eine Posen-Montage oder zum Zittern. Aus dem modernen Forellenangeln sind die Gläser einfach nicht mehr wegzudenken. Wolfgang hat immer verschiedene Ghosts in unterschiedlichen Gewichten dabei, um für alle Situationen bzw. Montagen gewappnet zu sein.