... sowie dem Wissenstransfer gewidmete Veranstaltung ging heuer in die inzwischen 48. Runde. Hauptsponsor war in diesem Jahr die Firma Zeppelin.
Die Ausstellung
In der als Rahmenprogramm fungierenden zentralen Ausstellung im Kongresszentrum des Hotels präsentierte das Unternehmen zudem das Caterpillar-Programm. Ebenfalls dort vertreten auch zahlreiche andere Hersteller wie Komatsu, MAN, Ammann, Deutz, Moba oder Trimble. Mit von der Partie waren überdies die Schwerpunktpartner der Abendveranstaltungen Wolffkran und die Bauer-Gruppe, ein Unternehmen, das in der Branche sowohl als Hersteller von Spezialtiefbaumaschinen als auch als Tiefbauunternehmen präsent ist. Weniger bekannt hingegen ist Bauer Resources, die dritte Säule der Unternehmensaktivitäten, deren Kernaufgabe, wie Bauer-Aufsichtsratchef Prof. Thomas Bauer in einem der zahlreichen aus dem Kreise des Unternehmens stammenden Vorträge der Veranstaltung ausführte, in der Bereitstellung von Umwelttechnik besteht.
Das Vortragsprogramm
Damit ist bereits das umfangreiche Vortragsprogramm des Großseminars angesprochen, welches einmal mehr einige echte Highlights umfasste. Neben weiteren Vorträgen aus dem Hause Bauer, die zum Beispiel vertiefende Einblicke in die Geräte der hauseigenen Premiumline oder das spannende Feld der Tiefsee-Technik ermöglichten, müssen an dieser Stelle vor allem die mitreißenden, hochgradig spannenden Vorträge von Andreas Velten (Moba) über die BIM-Anwendung im Bauprozess und von Prof. Hanswille (HRA Bochum) über die vielfältigen Herausforderungen beim Bau der Hochmoselbrücke bei Zeltingen hervorgehoben werden. Äußerst informativ gestaltete sich auch das im Anschluss gehaltene ergänzende Referat von Wolffkran-Geschäftsführer Andreas Kahl über die Aufgaben, vor die sein Unternehmen bei diesem Bauvorhaben als Projektpartner gestellt wurde, oder die der modernen Motorentechnik zuzuordnenden Beiträge von Markus Schwaderlapp (Deutz) und Hubert Mariutti (Zeppelin). Nicht unerwähnt bleiben soll schließlich auch die erschöpfende Darstellung unterschiedlichster Aktivitäten und Ansätze im Zukunftsfeld Beton-3D-Druck von Prof. Frank Will und Mathias Näther von der TU Dresden.
Die Preisträger des VDBUM-Förderpreises bei der Preisverleihung an 20. Februar
Der Förderpreis
Bewährter Bestandteil der Veranstaltung ist inzwischen auch der in diesem Jahr zum siebten Mal vergebene VDBUM-Förderpreis, der sich auf die Förderung des technischen Fortschritts in der Baubranche konzentriert. Der in den drei Kategorien „Innovationen aus der Praxis“, „Entwicklungen aus der Industrie“ und „Projekte aus Hochschulen und Universitäten“ vergebene Preis soll Innovationen unterstützen, die den Einsatz von Baumaschinen und Komponenten wirtschaftlicher machen, Bauverfahren zu optimieren helfen und der Branche letztlich zugutekommen.
Der entsprechenden Aufmerksamkeit gewiss sein können sich daher auch die diesjährigen Preisträger. Die Firma Griener Fahrzeugtechnik war beispielsweise mit ihrem „Grifa Softstep“, einer komfortablen und gelenkschonenden Auf- und Abstiegslösung für Baumaschinen nominiert, Bergmann hatte sich mit seiner 2-Wege-Einbaumaschine 4035 mit „Dyn Control“ beworben und mit dem „Pipe Crawler“ zählt eine neue Einbautechnologie für erdverlegte Rohrleitungen zu den Preisträgern. Das Zeug dazu, weite Teile der Baubranche umzukrempeln, könnte schließlich das vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickelte Verfahren des „Carbon Capture Storage“ (CCS) haben. Es erlaubt die nahezu vollständige Abscheidung des von Dieselmotoren ausgeschiedenen Kohlendioxids aus dem Abgas und stellt das Gas verfl üssigt zum Einsatz in technischen Anwendungen zur Verfügung. Der ProTrader wird das Verfahren in einer der nächsten Ausgaben eingehender beleuchten.