... Gewerke bleibt der weiter gebaute T6.1 im Programm. Als Transporter, Caravelle und auch California.
Den T7 wird es in zwei Längen geben, mit 4,97 und 5,17 Metern. Er ist 1,94 Meter breit und „nur“ 1,90 Meter hoch – das sollte die Situation in der Garage und in engen und flachen Parkhäusern entspannen. Zwei Schiebetüren sind Serie.
Die sperrige Dreier-Rückbank ganz hinten ist Geschichte. Für den T7 gibt es jetzt bis zu fünf Einzelsitze für die zweite und dritte Reihe. Die wiegen je nach Ausstattung zwischen 23 und 29 kg, etwa 25 Prozent weniger als bisher. Sie lassen sich verschieben und mühelos aus- und einbauen. Und die äußeren sind beheizbar (Aufpreis).
In den Laderaum passen 469 Liter (hinter der dritten Sitzreihe), 1844 Liter (mit zwei Sitzreihen) und bis maximal 3672 Liter (zweite und dritte Reihe ausgebaut).
Zum Start kommt der T7 mit drei Motoren: Als Plug-in-Hybrid mit 218 PS, mit 1,5-Liter-TSI und 136 PS und mit 2,0-Liter-TSI und 204 PS. Anfang nächsten Jahres folgt der 2,0-Liter-TDI mit 150 PS, deutlich später folgt der 2.0 TDI auch mit 204 PS. Das Doppelkupplungsgetriebe mit Shift-by-wire- Technik ist stets Serie, im Hybrid mit sechs, sonst mit sieben Gängen. Auf einer ersten kurzen Erkundungsrunde mit Vorserien- Autos fuhr sich der T7 sehr angenehm. Der Hybrid schafft um die 50 Kilometer rein elektrisch, das Zusammenspiel mit dem 1,4-Liter-TSI klappt routiniert. Man sitzt entspannt, das Auto fährt auf diese VW-typische Weise ausgewogen. Mit leichtgängiger, genauer Lenkung und souveräner Federung (adaptive Dämpfer gegen Aufpreis) fährt er sich eine Klasse handlicher als der aktuelle T6.1.
So etwas können sie ja bei VW. Was sie derzeit nicht so beherrschen, ist das Multimedia, das mit seiner sperrigen Bedienung, der verzögerten Reaktion, der mickrigen Optik und den seltsamen, unsensiblen Slider-Tasten auch im T7 sein Unwesen treibt. Wie wir hören, sei das Problem erkannt.
Der T7 Multivan startet bei 44 839 Euro als 1,5-Liter-TSI. Den 2.0-Liter-TDI mit 150 PS gibt es ab 48 748 Euro, den 2,0-Liter-TSI ab 49 932 Euro und den Plug-in-Hybrid ab 57 174 Euro. Die Version mit 5,17 Metern Länge kostet jeweils 1862 Euro Aufpreis.
Eine komplett elektrisch angetriebene Variante wird es nicht geben – diese Rolle übernimmt dann der ID.Buzz, der 2022 startet. Wird ja langsam auch Zeit.
Einrichtung: klar und sachlich
Digitale Instrumente, Touchscreen 10 Zoll. Kleiner Schalthebel fürs DSG, freier Durchstieg. Luftiger Fond mit fünf verschiebund ausbaubaren Einzelsitzen und Multifunktionstisch. Heck glattflächig, Dachspoiler mit Flaps.