Trips nach Tschernobyl sind heutzutage nichts Besonderes mehr. Für läppische 80 Euro lassen sich mittlerweile Tagestouren buchen, die einem alle Sehenswürdigkeiten der Gegend zeigen: das DUGA-Radarsystem, die Geisterstadt Prypjat mit ihrem verwaisten Riesenrad und schließlich auch das Atomkraftwerk selbst, verschlossenunter einem meterdicken Sarkophag aus tausenden Tonnen Stahl und Beton. Wer will, darf sogar ein paar unvergessliche Erinnerungsfotos schießen oder die Welse im Kanal des Kühlsees füttern. Aus einem radioaktiven ist ein touristischer Hotspot geworden.
Für den speziellen Nervenkitzel braucht es jetzt schon Spiele wie Chernobylite. Mit dem verweben die Entwickler von The Farm 51, bekannt für ihr Psycho-Horror-Erlebnis Get Even, die Ereignisse des schicksalshaften Reaktorunglücks mit einer offenen Spielwelt und einer ganzen Wagenladung an Gameplay-Elementen verschiedenster Genres. Die ...