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Crime-Geschichte: Hilflose Oma mit Rollator: war sein bevorzugtes Opfer


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TV neu - epaper ⋅ Ausgabe 29/2019 vom 11.07.2019
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ERSCHRECKEND Marek B. (u.) hatte es vor allem auf ältere, gehbehinderte Rentnerinnen abgesehen (Symbolfoto)


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HERZENSGUT Für ihre Familie (hier mit Urenkelin) war Ingeburg immer da. Auch im hohen Alter war sie noch lebensfroh


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MORD AUS HABGIER? Der Räuber floh mit Bargeld und EC-Karte vom Tatort (Symbolfoto)


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Beim Entenfüttern, im Park, auf dem Friedhof – überall schlug Marek skrupellos zu


Fast wäre es ein perfekter Mord gewesen. Es ist der 15. August 2018, als Yvonne H. ihre Oma Ingeburg (90) mittags tot im Bett ihrer Wohnung in Görlitz entdeckt. Alles wirkt friedlich und ordentlich. Eine Ärztin bescheinigt einen natürlichen Tod. Doch was ist das? Die Enkelin bemerkt die leere Geldbörse ihrer Großmutter. Als sie bei der Bank nachfragt, stellt sich heraus, dass jemand versucht hat, mit der Karte der Sparkasse Geld abzuheben. Fotos aus der Überwachungskamera passten zu ähnlichen Bildern eines Räubers, nach dem schon lange gefahndet wurde.

Feiger Angriff. Zwei Wochen später verhaftet die Polizei Marek B. (38) nach einem weiteren Überfall auf eine Rentnerin. Er gesteht unfassbare 25 Überfälle. Beim Entenfüttern, im Park, auf dem Friedhof – überall schlug der Familienvater skrupellos zu. Sein bevorzugtes Opfer: hilflose Oma mit Rollator. Wa-rum nur dieser Hass auf Rentner?, fragt sich so manch einer, der den gerade laufenden Prozess gegen den Familienvater mitverfolgt. Experten sind sicher: Der skrupellose Täter suchte sich die Omas deshalb aus, weil er von ihnen am wenigsten Gegenwehr erwartete. So wie bei Ingeburg H. Er raubte ihr beim Einkaufen die Handtasche. „Nachts bin ich in ihre Wohnung, habe nach Stehlenswertem gesucht. Sie hat mich überrascht und schrie, da habe ich ihr den Mund zugeklebt”, so der Dreher. Anschließend will er ihr das Klebeband wieder entfernt haben, weil sie keine Luft bekam. „Als ich aus der Wohnung ging, lebte sie noch”, behauptet Marek B., der seit 2015 in Görlitz lebt. Die Staatsanwaltschaft ist dagegen überzeugt, dass es sich um Mord handelt. Der Täter soll ihr ein Kissen auf den Kopf gedrückt und Mund und Nase des Opfers mit Panzertape verklebt haben. Ingeburg H. erstickte, Marek B. verschwand mit 100 Euro Beute und der EC-Karte. Am 31. August ging der mutmaßliche Räuber der Polizei schließlich ins Netz – durch eine weitere Tat: Auf dem Friedhof von Bautzen soll er eine 77 Jahre alte Rentnerin auf brutal überfallen haben, teilte die Polizei mit. Der Mann habe ihr aus kurzer Entfernung Pfefferspray ins Gesicht gesprüht. Anschließend griff der Täter in die Ablage ihres Rollators, raubte die Handtasche und fuhr mit seinem Auto davon. Glücklicherweise konnte die überfallene Seniorin sich „Fragmente des Kennzeichens und Typ sowie Farbe des Fluchtwagens merken”, so die Kripo. Noch am gleichen Tag klickten bei Marek B. die Handschellen. Und viele Seniorinnen, die seitdem in Angst lebten, konnten aufatmen.Lebenslang droht. Vor dem Landgericht Görlitz klagte der Räuber, er habe Geldsorgen gehabt. Wird er wegen Mordes verurteilt, kann er lebenslang bekommen. Das Urteil soll noch im Juli fallen.


Der Täter soll ihr ein Kissen auf den Kopf gedrückt haben


Warum dieser Hass auf Rentner?

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Aktenzeichen XY …
ungelöst mit R. Cerne MI 24.7. 20.15 Uhr
ZDF


Fotos: imago images /Westend61, Istock, Polizei, privat

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