Alexander Matt bereitet die Lebkuchen in vierter Generation nach einem alten Familienrezept zu
Nun darf ich aber, oder?“ Alexander Matt schmunzelt und antwortet: „Ja, jetzt müssten sie abgekühlt sein.“ Vorsichtig nehme ich einen ofenfrischen Fladen vom Blech, breche ihn auseinander. Sofort entsteigt dem Teig ein Duftgemisch aus Honig, Zimt, Nelken und Kardamom.
Dann beiße ich hinein und habe augenblicklich den vertrauten Geschmack von Weihnachten auf der Zunge. Welche Zutaten sind da noch mal genau drin? „Vor allem sehr viel Honig. Dazu Roggen- und Weizenmehl. Und Lebkuchengewürze“, antwortet der Bäckermeister vage. Mehr verrät er nicht. Sein Rezept ist seit Jahrzehnten in Familienbesitz. Außer ihm kennt es nur sein Vater, von dem er es einst anvertraut bekommen hat.
Der original Todtmooser Lebkuchen ist in der Region bekannt, was den Einwohnern der Gemeinde im Südschwarzwald den Spitznamen „Lebküchler“ eingebracht hat. Doch welche Geschichte verbirgt sich dahinter? „Ich kann schon etwas dazu ...