... Märkte oder Basare in der Heimatregion an. Man kann Selbstgemachtes aber auch gut im Internet anbieten, zum Beispiel bei Etsy.de. Selbstgestrickte Socken etwa werden dort für zehn bis 15 Euro angeboten.
Kinderbetreuung ist wichtig und stark nachgefragt
Viele Familien haben Oma und Opa nicht in der Nähe. Das stellt so einige Eltern vor große Betreuungsprobleme. Denn die Kinder sollen am Nachmittag nicht allein sein und können zudem Unterstützung bei den Hausaufgaben gebrauchen. Eine verlässliche Hilfe, welche die Ruhe bewahrt und gern mit Kindern spielt, ist da wie ein Sechser im Lotto. Mit etwa elf Euro pro Stunde können Sie rechnen. Man kann die Hilfe selbst in der örtlichen Zeitung oder am Schwarzen Brett im Supermarkt anbieten. Aber es geht auch übers Internet, am besten auf www.betreut.de. Weitere Portale sind zum Beispiel Ebay- Kleinanzeigen mit der Rubrik „Jobs“, www.erstekinderbetreuung.de oder www. meine-nanny.com. Auf allen kann man über die Eingabe des Wohnorts suchen. Im Übrigen: Auch Babysitter-Jobs am Abend sind eine prima Einnahmequelle. Da gibt’s vielleicht auch eine Jobbörse über die Schule oder den Kindergarten in Ihrer Nähe. Mal nachfragen, ob Sie solche Dienste am schwarzen Brett anbieten dürfen.
8% der Rentner ab 65 Jahren sind wieder berufstätig
Tierisch gut drauf und alles geschützt
Wer als Tiersitter tätig sein will, sollte sich mit Hund, Katze & Co. natürlich gut auskennen. Im Idealfall hat oder hatte man selbst ein Tier – das ist immer eine gute Referenz. Außer für die regelmäßigen Gassirunden kann man sich auch als tierliebe Urlaubsvertretung anbieten. Denn zum Beispiel werden Katzen nur selten in die Ferien mitgenommen. Und die Samtpfoten mögen es gar nicht, wenn sie ihr Revier verlassen müssen. Also der perfekte Job: Sie versorgen die Katze und hüten auch gleich noch das Haus ein. Da haben Einbrecher ganz sicher keine Chance.
Als Kursleiter/in Ihr Wissen weitergeben
Nähen, malen, basteln Sie wie ein Profi? Sprechen Sie eine Fremdsprache f ließend? Dann können Sie Ihr Talent als Kursleiter bei der Volkshochschule oder Familienbildungsstätten einbringen – bis zu 20 Euro pro Stunde sind drin. Oder werden Sie Spendensammler für einen gemeinnützigen Verein wie Ärzte ohne Grenzen, Infos: www.t1p.de/Spendensammler. Sie werben dann in Fußgängerzonen oder Einkaufszentren für Spenden. Bezahlung: zwischen elf und 16 Euro. Oder wollten Sie immer mal in einem Film oder einer Serie mitspielen? Dann bewerben Sie sich als Komparse. Werden Sie engagiert, müssen Sie sich einen ganzen Tag freischaufeln, am Drehort sitzen und auf Ihren Einsatz warten. Komparsen vermittelt etwa die Firma Producer’s Friend (www.p-f.tv).
Dienstleistungen haben im Moment Hochkonjunktur
Die Menschen lassen sich immer mehr liefern – und in Corona-Zeiten hat sich das noch einmal kräftig gesteigert. Man muss ja nicht gleich Paketbote werden, das ist körperlich auch ganz schön anstrengend. Aber Pizza ausliefern? Geht! Oder fragen Sie in Supermärkten nach, die einen Lieferservice anbieten, etwa Rewe oder Edeka.
Noch ein paar gute Portale für Nebenjobs aller Art
Weil immer mehr Menschen im Ruhestand nebenbei verdienen möchten, gibt es Jobbörsen, die sich auf Rentner spezialisiert haben, etwa www.rentarentner.de. Man kann aber auch Portale wie indeed.com, stepstone.de oder kimeta.de nutzen. Im Suchfeld zum Beispiel „Rentnerjob“ oder „Aushilfe“ eingeben. Das klappt!
Noch Hobby oder schon Gewerbe? Wer muss Steuern zahlen?
Grundsätzlich müssen auch Rentner Steuern zahlen, aber viele sind davon befreit – durch den Rentenfreibetrag und den Grundfreibetrag (2022 liegt dieser bei 9.984 Euro für Alleinstehende). Ein Minijob (bis 450 Euro) ist steuerfrei für den Rentner – der Arbeitgeber zahlt dafür pauschal eine kleine Steuer. Fragen kann das Finanzamt oder ein Lohnsteuerhilfeverein beantworten. Wenn Sie regelmäßig etwa selbst gestrickte Socken oder hausgemachte Konfitüre verkaufen, müssen Sie ein Gewerbe anmelden und im Prinzip Umsatzsteuer zahlen. Diese wird laut Kleinunternehmerregelung aber nicht fällig, wenn man pro Jahr weniger als 22.000 Euro Umsatz macht.
TV-Tipp
Arm gegen Arm Über hilfsbedürftige Leute
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