Wir verabschieden das Jahr mit einem bunten Feuerwerk an Obst und Gemüse
Barbarakraut
■ Würzig-scharf und feinpfeffrig peppt Winterkresse von Salaten über Suppen bis zu Fisch und Fleisch echt alles auf. Ihre frischen, saftigen Blätter können roh verwendet oder wie Spinat kurz gedünstet werden. Um die Vitalstoffe, darunter Vitamin C, Senföle und Bitterstoffe, zu schützen, lautet die Devise: so wenig Hitze wie möglich.
Grünes Winter-Pesto
50 g Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, abkühlen lassen. Kerne mit 2 Knoblauchzehen, 80 g Barbarakraut, 2 EL Zitronensaft und 100 ml Olivenöl pürieren. 40 g geriebenen Parmesan unterrühren. Wenn das Pesto zu dickflüssig ist, noch etwas Öl untermixen. Mit 1 Prise Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Lecker z. B. auf Baguette, zu Pasta und Geflügelfleisch.
Info: Saison-Calender
für November & Dezember
Heimischer Anbau
• Einkorn
• Chicorée
• Feldsalat
• Haferwurzel
• Pastinake
• Rosenkohl
• Schwarzwurzeln
• Topinambur
• Wirsing
• Äpfel
• Schlehen
Nicht heimischer Anbau
• Pinienkerne
• Wasabi
• Clementinen
• Zitronen
Datteln
Fotos: 123RF (2), Shutterstock (5)
■ Klar sind auch die getrockneten lecker. Jetzt aber ist Hochsaison für die frischen Beerenfrüchte! Von der Dattelpalme geerntet, wird ein Teil der Früchte gedörrt, der andere wird schockgefrostet und macht sich so auf den Weg zu uns. Hier gibt es die Datteln dann bis in den Januar frisch im Regal. Sie sind saftig und samtig und sind pur vernascht eine süße Freude! Nicht vergessen, bevor Sie ordentlich reinbeißen: Da ist ein Kern drin. Frische Datteln schmecken außerdem gefüllt, zum Beispiel mit süßer Marzipan- oder herzhafter Frischkäs-reme. Zudem verfeinern sie Salate, Reis-, Geflügel- und Rindfleischgerichte.
Steckrübe Cherimoya
■ Mit der leicht runzeligen Schale ist sie äußerlich gewiss keine Schönheit. Aber: Gleich darunter wartet geballte Genuss- und Gesundpower! Die Kombination aus B-Vitaminen, Vitamin C, Betacarotin und Senfölen stärkt Nerven und Immunsystem, bringt uns gesund und munter durch den Winter. Auch geschmacklich braucht die Rübe sich für nichts zu schämen: Ihr süßliches Fruchtfleisch mit der erfrischenden, würzigen Note veredelt jeden klassischen Eintopf, schmeckt prima solo, z. B. gewürfelt und gebraten oder püriert, passt außerdem prima zu asiatischen Aromen wie Ingwer, Kurkuma, Kreuzkümmel und Sesam.
Rotkohl
Roter Kohl-Rüben-Salat
500 g Rotkohl raspeln, mit 3 EL Weißweinessig, 1 ½ EL Öl, 1 TL Zucker, Salz und Pfeffer mischen. Kohl ca. 5 Minuten durchkneten. 2 Rote-Bete-Knollen dazureiben. 1 Apfel halbieren und in Scheiben schneiden. Mit 60 g grob gehackten Walnusskernen unterheben. Mit 1-2 EL Zitronensaft, 1 TL Honig, Salz und Pfeffer abschmecken.
■ Er gehört zum Winter wie Punsch und Plätzchen. Mit der Sorte „Roxy“ können Sie sich einen Rundum-sorglos-Vorrat anlegen: Der robuste Rotkohl kann mehrere Wochen gelagert werden, bleibt dabei knackig frisch, schmeckt aromatisch und ist durch die kompakte Gewichtsklasse von ca. 1 ½ Kilo perfekt für eine Familienportion.
Cherimoya
■ Die exotischen „Rahmäpfel“ kommen unter anderem aus Nord- und Südamerika, Italien und Spanien zu uns, erfreuen unsere Gaumen mit supersaftigem, sahnig-cremigem Fruchtfleisch. Und: Die Zubereitung ist simpel! Gut waschen und halbieren, die Schale kann theoretisch mitgegessen werden (schmeckt aber nicht jedem), nur die Kerne müssen in jedem Fall raus. Vorsicht: Cherimoya-Flecken gehen aus Kleidung oder Tischdecke kaum raus. Die Frucht schmeckt am besten pur, verträgt sich aber auch gut mit anderen Früchten in Desserts, Smoothies sowie in süßen und herzhaften Salaten, etwa mit Schinken. Damit die angeschnittenen Früchte nicht braun werden, mit Zitronensaft beträufeln.