...
Unsere Energielieferanten sind Nahrung, Getränke und – nicht zu unterschätzen: der Schlaf. Doch selbst wenn man diese drei Säulen im Blick hat, kann es passieren, dass man trotzdem das Gefühl hat, kraftlos durch den Alltag zu schleichen. Hier sind ein paar einfache Tricks, mit denen man sein persönliches Energielevel hochhalten kann.
In der Ruhe liegt die Kraft
Millionen Menschen in Deutschland fühlen sich kraftlos, sind müde und doch innerlich so angespannt, dass sie nicht zur Ruhe kommen. Sie kommen sich vor wie im Hamsterrad. Oft haben sie auch die falschen Ideale und meinen, sie müssten dauerhaft in Topform sein. Doch Körper und Seele müssen mal verschnaufen – das ist unvermeidlich. Statt seinem Organismus Leistung bis zur Erschöpfung abzuverlangen, sollte man sich eine Pause gönnen. Für manche stellen Auszeiten auf dem Sofa mit einem guten Buch eine wahre Energiequelle dar, andere wiederum bevorzugen ein Vollbad bei schöner Musik oder eine Körpermassage. Auch über einen Kurztrip könnte man nachdenken. Egal ob Wellnesswochenende oder Städtetrip – ein Tapetenwechsel hilft, Abstand zum Alltag zu gewinnen und Energiereserven wieder aufzutanken.
Ein häufiger Grund für Kraftlosigkeit ist die Tatsache, dass wir uns so leicht stressen lassen: Ständig gibt’s zu viel zu tun, nie ist alles erledigt. Wen das zu sehr belastet, der sollte eine Entspannungstechnik wie progressive Muskelrelaxation oder autogenes Training lernen. Auch Yoga, Qigong oder Meditation eignen sich, um Körper und Geist langfristig im Gleichgewicht zu halten. Um Stress besser zu meistern und die inneren Kräfte zu seiner Bewältigung zu stärken, hält auch die Natur einen wirksamen Wegbegleiter bereit: den Rosenwurz. Die Pflanze gibt einerseits neue Energie, wenn die Akkus leer sind, und sorgt andererseits für mehr Gelassenheit in hektischen Situationen des Alltags.
Wer sich erschöpft fühlt, sollte nicht noch mehr leisten, sondern auf Ruhe und Entspannung bauen
Energiehaushalt ausgleichen
Für einen kraftvollen Start in den Tag ist ein Innehalten am Morgen eine unschlagbare Waffe. Anstatt in der Frühe im Eiltempo vom Bett ins Bad und in die Küche zu springen, einfach erst einmal sammeln. Ob mit einer Tasse Tee auf der Couch oder noch liegend im Bett – die innere Ruhe, das achtsame Erleben des Moments und das Wahrnehmen des Körpers bringen uns ins Hier und Jetzt und heben unser Energielevel an.
Den Energiehaushalt des Körpers in Einklang bringen kann auch eine Shiatsu-Behandlung. Durch sanften tiefen Druck auf die sogenannten Meridiane – unsichtbare Leitbahnen unserer Lebensenergie – werden Blockaden gelöst und der Energiefluss angeregt. Man fühlt sich nach einer Behandlung entspannter und vitaler. Beruhigende und ausgleichende Wirkung hat auch der Mineralstoff Magnesium auf unseren Körper. Je mehr von diesem Powermineral vorhanden ist, desto besser funktionieren die inneren Kraftwerke, die Mitochondrien. Der Körper wird ruhig und energiegeladen zugleich. Für eine Extraportion Magnesium empfiehlt sich die Einnahme von Depot-Tabletten, die den Mineralstoff über den Tag verteilt an den Körper abgeben. Gute Magnesiumlieferanten sind auch Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Brokkoli, Nüsse und Bananen.
AB INS GRÜNE
Beim Sport im Freien setzen wir Energie ein, bekommen aber ein Vielfaches zurück
Gönnen wir unserem Körper darüber hinaus regelmäßige und störungsfreie nächtliche Erholung, belohnt er uns ebenfalls mit Energie und Tatendrang. So wie man sich am frühen Morgen gesammelt hat, sollte man auch vor dem Schlafen zur Ruhe kommen. Ebenso wichtig: feste Schlaf- und Wachzeiten.
Kraftstoffe für den Körper
Der Einfluss der Ernährung auf das Energieniveau ist enorm. Spürbar ist das etwa, wenn wir uns nach zu schwerem oder fettigem Essen so richtig müde fühlen. Umso wichtiger also, auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung zu achten. Frisches Gemüse, Obst, Fisch und Nüsse versorgen den Körper mit vielen guten Nährstoffen und geben Kraft. Wem es jedoch schwerfällt, im Alltag auf eine nährstoffreiche Ernährung zu achten, der kann auch mit der Einnahme eines hochwertigen Saftkonzentrats aus Obst, Gemüse, Kräutern und pflanzlichen Ölen Defizite ausgleichen. Fertigprodukte, Backwaren und Wurst sollten eher selten auf dem Speiseplan stehen, denn sie führen leicht zur Übersäuerung des Körpers, was dessen Energiehaushalt beeinträchtigt. Basenpräparate mit organischen Mineralstoffen, die sich erst im Dünndarm auflösen, können die Säureflut nachweislich abpuffern.
Eine wichtige Rolle für den Energiehaushalt spielen auch B-Vitamine, die etwa in Getreide und Hülsenfrüchten stecken. Bei einem Mangel fühlt man sich häufig müde, schlapp und antriebslos. Solche Defizite lassen sich gezielt durch eine ärztliche Aufbaukur beseitigen, bei der speziell die Vitamine B6, B12 und Folsäure optimal aufeinander abgestimmt und dosiert sind. Viele Hausärzte bieten solche Aufbaukuren an, die von ihnen als Fertigspritze oder Infusion verabreicht werden. Positive Effekte sind oft schon nach der ersten Verabreichung der vierwöchigen Kur spürbar.
VITALITÄT
Obst und Gemüse liefern reichlich Vitalstoffe, die unser Körper täglich braucht
Auftanken in der Natur
Grün tut der Seele gut. Wer sich viel draußen aufhält, kennt die kraftspendende Wirkung, die von Bäumen ausgeht. Nicht umsonst ist Waldbaden derzeit der neue Trend für mehr Kraft und Energie. Gebadet wird dabei in der Atmosphäre des Waldes. Bei Übungen geht es unter anderem darum, den Wald zu riechen, zu hören und die Natur zu fühlen. Ebenfalls gut ist Bewegung im Grünen. Egal ob Spazierengehen, Joggen oder Radfahren – Studien belegen, dass der Körper vom Sporteln im Studio nicht so sehr profitiert wie von Bewegung im Freien. Körperliche Aktivität baut die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ab und regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an. Zudem führt die Ausschüttung von Endorphinen zu einem wahren Glücksgefühl. Kurze Bewegungseinheiten von 10 bis 20 Minuten genügen bereits, um spürbare Erfolge zu erzielen. Die körperliche Leistungsfähigkeit im Alter kann der standardisierte Spezialextrakt WS 1442 aus dem Weißdorn natürlich fördern. Er unterstützt Studien zufolge die Pumpkraft des Herzens und hält das Gefäßsystem elastisch.
Ein Aufenthalt im Freien hat noch weitere Nebeneffekte: Die Sonne lässt nicht nur Pflanzen erblühen und spendet uns Tageslicht, sie kann uns auch mit neuer Energie versorgen. Einfach ein wenig in die Sonne setzen und das Licht und die Wärme genießen. Das entspannt, weckt Energien. Die frische Luft belebt außerdem die Sinne. Einen Frische-Kick können auch ätherische Öle verleihen. Die besten Fitmacher sind Zitrone und Orange, außerdem Rosmarin, Basilikum und Pfefferminze. Anwendung: Je einen Tropfen naturreines Öl in die Wasserschale einer Duftlampe geben.
Neue Aufgaben beflügeln
Sich etwas vorzunehmen und es auch zu schaffen löst einen ungeheuren Energieschub aus. Das gilt für große Taten, wie etwa einen Marathon zu absolvieren, wie auch für Unspektakuläres, etwa die Wohnung aufzuräumen. Sind die Dinge geschafft, hebt es die Laune. Vor allem Aktivitäten, die wir gern machen, geben uns neue Kraft. Dazu gehören Hobbys genauso wie Freunde zu treffen oder essen zu gehen (siehe Kasten rechts). Es sind eine Menge kleine Maßnahmen, die zu großen Veränderungen führen. Und über den Zuwachs von Kraft und Energie mit Sicherheit zu mehr Lebensfreude.
FOTOS: DALY AND NEWTON/GETTY IMAGES