... an Reiseführern, einen Satz Karten, einen Kompass und sogar ein Navigationsgerät. Steve Jobs’ Meisterstück wird so zum multimedialen Wegweiser deines Trips. Außerdem kannst du über Apps beispielsweise in Fahrplänen nachschlagen. Apps wie Tripit können sogar die gesamte Reise verwalten und mit den richtigen App-Store-Downloads bist du über Verspätungen etwa auf von dir gebuchten Flügen immer informiert. In der Cloud speicherst du indes für den Fall der Fälle Kopien deiner wichtigsten Reisedokumente.
Mit den richtigen Apps lernst du darüber hinaus Fremdsprachen oder lässt dir beim Übersetzen helfen. Außerdem kannst du über die richtigen App-Store- Downloads noch mehr aus der Kamera in deinem iPhone herausholen – so viel, dass du in vielen Fällen keine separate Kamera mehr mitschleppen musst.
Checkliste: Daran solltest du denken
Kein Strom, kein iPhone: Denk je nach Destination an einen Steckdosenadapter für dein Ladegerät und packe eine Powerbank ins Gepäck. Multilader sind praktischer.
Wenn du nicht in das EU-Ausland reist, solltest du für das Urlaubsziel eine Travel-SIM erwerben.
Lade alle Apps für den Urlaub noch zu Hause auf dein iPhone. Das gilt auch für Daten, etwa Kartenausschnitte in Google Maps.
Speichere Kopien der wichtigsten Dokumente in der iCloud oder auf dem Google Drive – auf letzteres kannst du von Nicht-Apple-Geräten aus leichter zugreifen.
Auch ohne Zubehör ist das iPhone bereits ein exzellenter Reisebegleiter. Vieles in den Ladenregalen ist Schnickschnack und Geldschneiderei, doch mit dem Griff zu den richtigen Produkten kannst du die Fähigkeiten des Apple-Smartphones sinnvoll erweitern. Insbesondere für Film & Foto gibt es einiges an sinnvollen Erweiterungen. Auch wenn sie verhasst sind und du dich damit als Tourist outest, solltest du unbedingt eine Kombination aus Selfiestick und Stativ bei dir haben. Du filmst gerne? Dann solltest du über die Anschaffung eines Gimbals nachdenken. Deine Aufnahmen sind dann viel ruhiger und Urlaubsvideos wirken dadurch gleich professioneller. Aufsteckobjektive hingegen erweitern die gestalterischen Möglichkeiten, die du beim Fotografieren und auch beim Filmen hast – mit anamorpher Linse kannst du Urlaubsvideos in cinematischer Anmutung aufnehmen. Ein Tele-Vorsatz verhilft dir zu mehr Brennweite. Du musst dann weniger „zu Fuß zoomen“. Auch kannst du dein iPhone beim Schnorcheln in eine Unterwasserhülle stecken: Unterwasservideos und -fotos dürften die wenigsten mit aus ihrem Urlaub bringen.
Über das Thema Foto & Video hinaus gibt es eine Handvoll an sinnvollem iPhone-Zubehör. Solltest du weitere Elektronik, sei es nur eine Apple Watch und ein Satz Kopfhörer, bei dir haben oder mit weiteren Personen verreisen, investiere in ein Ladegerät mit mehreren Ausgängen – und vergiss den passenden Adapter für die landesüblichen Steckdosen nicht. Auch eine Powerbank sollte immer mit dabei sein – achte aber beim Fliegen auf die geltenden Regeln, ins Aufgabegepäck etwa gehört deine Notstromreserve auf keinen Fall. Einige Hersteller bieten Powerbanks mit integriertem Apple-Watch-Ladepuck – das spart dir das entsprechende Ladekabel. Apropos Ladekabel: Nimm mindestens ein möglichst langes USB-C-auf-Lightning-Kabel mit. Du wirst dich wundern, wie oft auf Reisen Steckdosen an den unmöglichsten Orten versteckt sind und sich dein iPhone ansonsten beim Laden nicht nutzen lässt.
Auf den folgenden Seiten geben wir dir aus der Praxis heraus handverlesene Empfehlungen für Apps, aber auch zu Zubehör rund um den Urlaub mit dem iPhone. Mit möglichst wenig an zusätzlicher Technik zu verreisen ist befreiend und schafft dir Platz für ein Mehr an Entspannung und Erholung in der schönsten Zeit des Jahres.
Fernweh: Fotobücher, Rückblicke und mehr
„Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen“, behauptete der Dichter Matthias Claudius schon vor mehr als 200 Jahren. Mit den Mitteln moderner Technik multiplizieren sich die Möglichkeiten, die uns zum Erzählen unserer Reiseerlebnisse zur Verfügung stehen. Der erste Tipp sei daher: Weniger ist mehr. Versuche nicht, zwanghaft jeden Augenblick festzuhalten und drücke nicht unnötig oft auf den Auslöser der Kamera-App. Am besten sichtest du deine Aufnahmen sofort und löscht Überzähliges unmittelbar. Kaum etwas ist schwieriger, als sich im Nachhinein für eine von 27 Varianten ein und desselben Motivs entscheiden zu müssen. Welche Fotos du behältst oder gar in ein Fotobuch wandern, solltest du zeitnah sortieren – dazu bietet sich die ansonsten oft tote Zeit auf dem Rückflug an (so du fliegen solltest).
Setze den Fokus vor allem auf Erinnerungsfotos, die dich (und deine Liebsten) zeigen. Da du das iPhone praktisch immer bei dir hast, werden sich darüber hinaus einmalige Gelegenheiten für Schnappschüsse auftun. Vergiss über all die Möglichkeiten in Sachen Film und Foto aber nicht, ein Reisetagebuch zu führen – dafür reicht im Zweifel auch die Notizen-App. So kannst du der Sammlung an Urlaubsfotos oder einem Fotobuch ein paar Seiten mit Text dazu legen. Diese helfen dir über die Fotos hinaus, Erinnerungen über Jahrzehnte lebendig zu halten.