Wie man als Mädchen allen Widerständen der Erwachsenen zum Trotz Großes bewirken kann, das hat Greta Thunberg vorgemacht. Dass die Rettung der Welt kein (Wald-)Spaziergang ist – diese Erfahrung machen auch Charlotte, Yvette, Freigunda und Antonia aus Kirsten Fuchs’ ausgezeichnetem Roman »Mädchenmeute«. In »Mädchenmeuterei«, der Fortsetzung, gehen sie – ohne das Wissen ihrer Eltern – an Bord eines Containerschiffs mit Kurs auf Marokko, um ihrer Freundin Bea zu helfen. Die steckt dort mit ihrem Vater, einem Fernfahrer, in großen Turbulenzen. Und nicht nur die Gezeiten laufen aus dem Ruder. Der Fisch stinkt vom Kopf her, die Mannschaft meutert und die Mädchen müssen lernen, dass Freiheit ihren Preis hat (den oft andere zahlen).
Kirsten Fuchs’ »Mädchenmeute« ist also wieder unterwegs. Sieben Mädchen, die aus dem Ferienlager verschwinden und allein im Wald eine Art Initiationsritus im Erwachsenwerden ...