... Dauerläufers im Fuhrpark, eines BMW X3 M40d, ähneln: 326 PS aus knapp drei Liter Hubraum, Literleistung fast 110 PS, Leistungsgewicht rund 6 kg/ PS, Allrad. Vorteil BMW: Mit dem X3 könnten wir auch offroad.
Doch was nutzen über 300 PS im Gelände? Dem gehen wir später noch innerhalb der Dauertestdistanz von 100000 Kilometern zusammen mit den Kollegen der AUTO BILD ALLRAD auf den Grund. Zum Start geht’s mit den AUTO BILD SPORTSCARS-Kollegen freilich erst einmal auf die Rennstrecke: Standardprogramm Sachsenring. Trotz hohem Schwerpunkt und fast zwei Tonnen Leergewicht wirkt der X3 M40d sehr agil, lenkt zackig ein und liegt mit einer Rundenzeit von 1:44,78 min nur rund eine Sekunde hinter dem offensichtlich viel sportlicheren Porsche Macan Turbo.
Mit dem stärksten X3-Diesel gehen zahlreiche Luxusdetails einher, zudem lässt sich die dritte Serie der Baureihe mit vielen nützlichen Extras ausstaffieren, wie dem Business Paket inklusive Navipaket Connected Drive (2510 Euro), dem Driving Assistant Plus (2300 Euro) oder auch dem adaptiven M-Fahrwerk (700 Euro).
Zum Basispreis von 68700 Euro summieren sich 15190 Euro an Extras, sodass unser opulent ausgestatteter X3 auf stolze 83890 Euro kommt. Die Mehrausstattung bringt freilich zusätzliches Gewicht, mit, was sich neben der Fahrdynamik vor allem auf den Durst auswirkt: Auf unserer Verbrauchsrunde konsumierte der X3 M40d mit 8,8 Litern auf 100 Kilometern fast 2,5 Liter mehr, als BMW verspricht. Im Alltag bewegen wir das Mittelklasse-SUV meist auf der Langstrecke, ebenfalls mit durchschnittlich rund neun Litern.
Das Navipaket Connected Drive mit 10,25-Zoll-Display kommt im Business-Paket (2510 Euro) günstiger
Griffgünstig: Links vom Automatikwählhebel liegt der Schalter für die Fahrprogramme
Permanentallrad mit 40:60-Grundeinstellung. Die Vorderräder koppeln sich nur bei Verspannungsgefahr ab
Fotos: T. Kempe