CLOSE UP
Jedes Start-Up sieht sich als einmalig. Die Gründer :innen, das Produkt, der Erfolg, das Scheitern - alles ist beispiellos. Die Forschung hat einen anderen Blick – sie betrachtet die Summe der Einzelschicksale und fragt sich: Welche Persönlichkeit, welche Strategie erhöhen die statistische Wahrscheinlichkeit, nicht zu den 90 Prozent gescheiterter Start-ups zu gehören?
Die Antwort lautet: Der Kopf ist das A und O. Wo in größeren Unternehmen selbst CEOs wenig Impact haben, kommt das Verhalten der Spitze beim Start-Up stärker und unausweichlicher zum Tragen. Doch was braucht es hier? Genialische Egozentriker wie Steve Jobs?
Narzissmus in der Leitung von Start-Ups ist schädlich
Nein, denn in Summe habe Narzissten eine negative Bilanz: Messbar weniger Innovation in ihren Start-Ups, weniger Erfolg beim Crowd-Funding, weniger lang fristige Beziehungen mit Investoren, weniger Bereitschaft aus Fehlern ...