Meine Odyssee begann am Tag des heiligen Johannes, meines Namenspatrons, den man in Köln schlicht »Schäng« nennt, mit der kriminellen Verwendung eines nichtstumpfen und eher leichten Gegenstands. Wäre es ein stumpfer und schwerer gewesen, hätte man damit vermutlich nicht in kürzester Zeit mehrere hundert Mal auf meinen Hinterkopf eindreschen müssen. Die vielen kleinen Beulen, Kratzer und hässlichen Einblutungen unter der Haut wären mir zugunsten eines letalen Einzelschwingers erspart geblieben und ich würde in letzter Konsequenz jetzt nicht in völliger Dunkelheit und mutterseelenallein einem ungewissen Ende entgegenrollen.
Aber fangen wir von vorne an: Nachdem ich unter Zuhilfenahme einiger Kränze Kölsch im »Brauhaus zum Spät« wieder mal einen vor Spott triefenden Beitrag für meinen, in der Rheinmetropole überaus beliebten, pfaffenkritischen Schmäh-Blog »Rainer Maria 2.0« online gestellt hatte, ...