Mit dem richtigen Parfum zum richtigen Zeitpunkt kriegt man hormonell bedingte Stimmungsschwankungen in den Griff
Ein Spritzer von Muglers „Alien“ und die miese Laune verpufft? Na ja, ganz so einfach ist es nicht. Aber fast. Mittlerweile ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Düfte Körper- und Gehirnfunktionen beeinflussen und somit auch den Gemütszustand. Der Mediziner, Biologe und Chemiker Hanns Hatt erforscht seit Jahren den Geruchssinn an der Ruhr-Universität Bochum. Eines seiner Ergebnisse: Düfte können wie Pharmaka wirken, sobald sie beim Einatmen oder Einreiben ins Blut gelangen. Überall im Körper gibt es Riechrezeptoren, die auf Duftmoleküle mit Zellaktivität reagieren. Riecht man zum Beispiel Lavendel, wirkt das auf die Rezeptoren im Gehirn beruhigend, man entspannt sich. Andere Noten wirken belebend oder stimmungsaufhellend. Außerdem kann man sich selbst antrainieren, wie man auf ...