UNSER LEBEN im Februar
Welch ein Winter-Wunder: Kurz vor Füssen stürzt der Lech über die im 18. Jahrhundert angelegten Treppen
Das Rauschen des Wassers ist geradezu ohrenbetäubend laut – gleichzeitig aber auch unfassbar beruhigend. Wer auf dem Maxsteg über dem Lechfall bei Füssen steht, darf einem Naturschauspiel beiwohnen, das mich immer wieder fasziniert. Mindestens zweimal im Monat komme ich hierher – und es sieht jedes Mal anders aus. Grün leuchtend an warmen Sommertagen, kalt-blau im Winter.
Manchmal ganz sanft und nach schweren Regengüssen beängstigend brausend. Der Lechfall ist für mich ein magischer Ort – und war es wohl auch für die Generationen vor uns schon. Gebaut wurde die zwölf Meter hohe Anlage in den Jahren 1784 bis 1787, um die Wassermassen, die sich hier in eine enge Schlucht zwängen, besser zu kanalisieren und die Wasserkraft für die örtlichen Mühlen zu nutzen. Man erreicht den Lechfall zu Fuß von der Altstadt Füssen aus in weniger als 15 Minuten.
Für mich ist er neben den nahen Königsschlössern ein absoluter Allgäu-Höhepunkt!
Mathias Struck ist Fotograf. Tolle Allgäu-Bilder von ihm gibt?s auf www.instagram. com/struckmathias/
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