... State University in den USA hatten sie mit einem satellitenüberwachten Sender ausgestattet und konnten ihren Weg genau verfolgen. Sie schwamm von der russischen Insel Sachalin 10.880 Kilometer bis nach Mexiko. Auf dem Rückweg wählte sie eine etwas andere Route und kam nach 172 Tagen wieder an ihrem Ausgangspunkt an. Die Fachwelt war erstaunt angesichts dieser gigantischen Strecke.
Wanderungen an sich sind bei Walen aber nichts Ungewöhnliches. Viele der etwa 90 Arten schwimmen jedes Jahr von den nährstoffreichen polaren Meeren des Nordens in die gemäßigten tropischen Meere. Sie pendeln dabei zwischen einem Nahrungs- und einem Fortpflanzungsgebiet. Während des Sommers finden sie in den Polarregionen reichlich Krill, manche Arten fressen sich innerhalb weniger Wochen einen Vorrat für das ganze Jahr an. Mit dem Polarherbst und der ansteigenden Kälte machen sich die Tiere auf Richtung Süden, zum Beispiel vor die Küsten Kaliforniens und Mexikos – wo sie zur Freude der Menschen vom Festland aus zu sehen sind. In diesen wärmeren Gewässern paaren sie sich und bringen ihren Nachwuchs zur Welt. Danach schwimmen sie wieder in den Norden. Die Tiere bewegen sich mehr oder weniger auf denselben Routen. Manchmal bilden sie dabei Gruppen von bis zu 16 Tieren. Üblicherweise sind sie aber in kleinen Gruppen von zwei oder drei Walen unterwegs.
>Wo die Wale zur Welt kommen SA 11.8. 10.20 Uhr Arte
Weshalb wurde HAITHABU Weltkulturerbe?
Seit Juni 2018 gehört die frühere Wikingersiedlung Haithabu zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Stätte in Schleswig-Holstein sei ein einzigartiges Zeugnis der Wikingerzeit und ihrer kulturellen Traditionen, schrieb das Welterbekomitee in seiner Begründung. Haithabu war eine der ersten Städte Nordeuropas und vom 9. bis zum 11. Jahrhundert eines der bedeutendsten Handelszentren. Zur Blütezeit lebten dort bis zu 2000 Menschen. 1066 wurde die Stadt zerstört, geriet in Vergessenheit und wurde erst 1900 wiederentdeckt. Seitdem finden Archäologen regelmäßig Hinweise auf das Leben in Haithabu.
Die Frauen der Wikinger: Jovas Erbe und der Untergang Haithabus DI 14.8. 16.00 Uhr Servus TV
Wie entsteht FEINSTAUB?
Als Feinstaub werden Teilchen in der Luft bezeichnet, die nicht sofort zu Boden sinken, sondern längere Zeit schweben. Sie haben einen maximalen Durchmesser von 10 Mikrometer. Diese Teilchen können sich in der Lunge, im Herzen und im Gehirn absetzen und tödliche Krankheiten verursachen. Zwar entsteht Feinstaub auch durch natürliche Vorgänge wie Vulkanausbrüche und Waldbrände. Der Großteil des Feinstaubs aber wird vom Menschen erzeugt. Vor allem durch Verbrennungsprozesse, etwa von Kraftfahrzeugen, Schiffen und Braunkohlekraftwerken. Aber auch durch den Abrieb von Reifen, Asphalt und Bremsbelägen.
>Feinstaub & Co: Die Wahrheit über das Risiko MO 13.8. 19.15 Uhr ZDF Info (Aus „Leschs Kosmos“)
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