... Pfoten. So schützt sie sich vor Zugluft. Eine Katze, die zusammengerollt in der Wohnung oder im Haus schläft, möchte es wärmer haben.
Halblanghaarige Katzen nutzen oft den Schwanz als „Schal“, den sie um den Körper legen, um sich so zu wärmen.
2 Katze streckt sich lange aus Ist es warm, schlafen Katzen gern lang ausgestreckt auf kühlem Untergrund. Auch die kühlende Erdoberfläche von Pflanzenkübeln kann als Liegefläche in solchen Fällen attraktiv sein.
Lang gemacht und tiefenentspannt
Unter erwachsenen Katzen gibt es die tiefenentspannten Typen, die auf dem Sofa in Rückenlage schlafen, ihren empfindlichen Bauch und die verletzliche Kehle dabei offen präsentieren.
3 Katze liegt auf dem Rücken und zeigt ihren Bauch Entspannte Katzen schlafen auf dem Rücken und zeigen ihren Bauch. Sie signalisieren absolutes Wohlbefinden und Angstfreiheit. In Mehrkatzenhaushalten kann sich so eine Schlafposition nur eine Katze von sehr hohem Rang erlauben.
Erweitert sich die Familie einer ranghohen Katze durch ein menschliches Kind oder einen lebhaften Hund, nimmt sie diese Schlafposition zwar noch oft ein. Aber nur an Orten, die von dem neuen Familienmitglied nicht erreicht werden können. Ruht die Katze dort, wo sie vom neuen Familienmitglied angefasst werden könnte, zieht sie eher eine Position vor, die eine schnelle Flucht ermöglicht.
Das bedeutet Unsicherheit
Katzen, die sich genervt, unsicher oder unwohl fühlen, suchen sich nach Möglichkeit unerreichbare Plätze zum Ruhen aus. Außerdem wählen Sie eine Position, die es ihnen ermöglicht, schnell aufzuspringen.
4 Katze ist mit Rücken zum Menschen zusammengerollt, Kopf erhoben, Ohren zurückgedreht Auch wenn die Katzen in dieser Position ihre Augen geschlossen haben, hat das Ganze nichts mit entspanntem Tiefschlaf zu tun. Zusammengerollt und dem Menschen den Rücken zugewandt, legen sie den Kopf nicht ab und drehen beide Ohren nach hinten, sodass ihnen nichts entgeht. Sie sind jederzeit bereit zu flüchten.
Diese Position ist häufig bei Katzen zu beobachten, die neu in einen Haushalt kommen und sich noch nicht richtig zu Hause fühlen. Auch kranke Katzen ruhen häufig so. Sie sollten Ihre Katze gut beobachten (Futter- und Wasseraufnahme, Urinund Kotabsatz, Verhaltensänderung, Anzeichen von Schmerz) und bei Verdacht auf eine gesundheitliche Beeinträchtigung Ihren Tierarzt aufsuchen.
Die jungen Wilden schlafen viel
Bei Katzenbabys kann man noch alle Arten von besonders entspannten Schlafpositionen beobachten. Gerade noch an der Milchbar getretelt und dann plötzlich lang ausgestreckt auf der Seite oder flach auf dem Bauch liegend, die Vorder- und Hinterbeine dabei möglichst lang ausgestreckt, aber auch die Rückenlage mit ausgestreckten Vorder- und Hinterbeinen oder angezogenen Vorderbeinen ist häufig zu sehen.
Ältere Katzenkinder hingegen, die das Nest schon verlassen können und miteinander toben, schlafen häufig einfach da ein, wo sie gerade sind. Und das in den unmöglichsten Positionen. Völlig erschöpft und komplett erschlafft. Im Sitzen, nur gestützt durch ein Möbelstück, in Rückenlage, den Kopf und die ausgestreckten Vorderbeine vom Sofa herunterhängend. Das Internet ist voller solcher Bilder, bei denen man sich oft denkt: „Bequem kann das aber kaum sein!“ Solche Katzenkinder kennen keine Gefahren und haben bislang noch keine negativen Erfahrungen gemacht.
Einmal Kräfte tanken für den Tag
Diese Schlafposition ist unter Katzen äußerst beliebt. Sie scheint also für Katzen besonders bequem zu sein.
5 Die Katze liegt auf der Seite, Kopf liegt auf dem Boden, Beine ausgestreckt Die Seitenlage ist zum Schlafen für die Katze äußerst bequem und kann sehr häufig beobachtet werden. Diese Position erleichtert zudem die Reinigung des Gehirns von chemischen Abbauprodukten. Eine Art von „Reset“ für den Kopf, das die Katze wieder frisch und munter macht für die anstehenden Abenteuer des nächsten Tages.
Positionen zum Dösen und Ruhen
Diese Schlafpositionen werden von Katzen besonders häufig zum Ruhen und Dösen eingenommen.
6 Brust und Bauch liegen auf, Hinterbeine unter dem Körper, Vorderbeine unter Brust In der sogenannten Kleinkatzenstellung liegen Brust und Bauch der Katze auf dem Untergrund, die Hinterbeine ruhen angewinkelt unter dem Körper und die Vorderbeine werden unter die Brust gezogen, die Pfotenballen entweder aufgesetzt, was ein Aufspringen in Bruchteilen von einer Sekunde möglich macht, oder aber bequem untergeschlagen, was auf mehr Vertrauen in die Umgebung schließen lässt.
7 Brustseitenlage mit angewinkelten Beinen Auch sehr beliebt bei ruhenden Katzen ist die Brustseitenlage, bei der die Beine der Katze angewinkelt werden. Die Katze ist so nicht komplett ausgeliefert und behält stets die Kontrolle, was aus Katzensicht ein absolutes Muss ist. Sie kann dabei aber trotzdem entspannen und Kraft sammeln.