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Die Atmung im Yoga


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mein Yoga & Soul - epaper ⋅ Ausgabe 5/2021 vom 25.06.2021

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Bildquelle: mein Yoga & Soul, Ausgabe 5/2021

Pranayama ist der Name für yogischeAtemtechniken. Diese Techniken haben viele Vorteile. Sie verbessern vor allem unsere Art und Fähigkeit zu atmen, aber natürlich noch viel mehr…

Pranayamas nutzen das Atmen, um Prana (Lebensenergie) in unseren physischen und energetischen Körper zu lenken. Wenn wir uns depressiv fühlen, ohne Energie oder Motivation, fehlt uns Prana. Der Grund dafür ist, dass viele unserer Gedanken, der sogenannte “Seelenmüll“, unseren Körper betäuben und verstopfen, bis Krankheiten entstehen. Wenn wir Pranayama praktizieren, also bewusste Atemübungen ausführen, reinigen wir den Körper von diesem angesammelten Müll und holen so verlorene Energie und Gesundheit wieder zurück.

Entsprechend der Philosophie des Yoga, wird durch das regelmäßige Üben von Pranayamas der Atem und unsere pranische Energie frei fließen und der Körper von Beschwerden befreit. Die Atmung verbessert sich, der Körper wird sauerstoffhaltiger und beweglicher und der Geist klarer und proaktiver.

(*) Yogalehrer und Berater Gründer von Yoga-Spirit www.yoga-spirit.pt info@yoga-spirit.pt

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DIE VERSCHIEDENEN TECHNIKEN DES PRANAYAMA BASIEREN AUF DEN VIER VERSCHIEDENEN STADIEN DER ATMUNG:

1. Inhalation/Einatmen oder Puraka

2. Luftanhalten bei gefüllten Lungen oder Antara-Khumbhaka

3. Ausatmen oder Rechaka

3. Luftanhalten bei geleerten Lungen oder Bahya-Khumbhaka

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FÜR EINEN AUSGEGLICHENEREN TAG

Ich gebe Ihnen einen Tipp, wenn der Tag nicht so verläuft, wie Sie es sich wünschen. Ich benutze einen einfachen Trick, um meine energetische Schwingung und somit die Richtung meines Tages zu ändern: Dirga Pranayama. Diese Pranayama ermöglicht es Ihnen, Ihre Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment zu lenken, Ihren Geist zu beruhigen und dabei zu helfen, „Wurzeln zu schlagen“. Sie wird in einer bequemen Position mit gekreuzten Beinen durchgeführt, kann aber auch auf dem Rücken liegend durchgeführt werden. Wenn Sie sich hinlegen, können Sie leichter spüren, wie die Luft durch Ihren Körper strömt:

1Setzen Sie sich mit gekreuzten Beinen und geradem Rücken (unter Beibehaltung der Lendenkrümmung) oder legen Sie sich mit geschlossenen Augen auf den Rücken und entspannen Sie Ihr Gesicht und Ihren Körper.

2 Beobachten Sie zunächst das Ein- und Ausatmen, Ihren natürlichen Atemrhythmus, ohne etwas zu verändern. Wenn Sie von der Aktivität Ihres Geistes abgelenkt sind, versuchen Sie, sich nicht auf Ihre Gedanken einzulassen. Beobachten Sie sie einfach und lassen Sie sie los, um Ihre Aufmerksamkeit wieder auf Ihren Atem zu lenken.

3 Atmen Sie anschließend tief durch die Nase ein.

4 Füllen Sie bei jedem Einatmen den Bauch von unten nach oben. Erweitern Sie den Bauch mit Luft, als wäre er ein Ballon.

5 Bei jedem Ausatmen muss Luft durch die Nase aus dem Bauch ausgestoßen werden. Ziehen Sie den Nabel in Richtung Wirbelsäule, um sicherzustellen, dass im Bauch keine Luft mehr ist.

6 Wiederholen Sie diese Übung und füllen Sie Ihren Bauch ungefähr fünf Mal mit einem tiefen Atemzug.

7Füllen Sie beim nächsten Einatmen den Bauch wie oben beschrieben und lassen Sie die Luft in den Brustkorb eindringen, was zu seiner Ausdehnung führt.

8 Atmen Sie von oben nach unten aus, lassen Sie die Luft vom Brustkorb zum Bauch strömen, lassen Sie die Rippen an ihren ursprünglichen Platz zurückkehren und bewegen Sie den Nabel allmählich in Richtung Wirbelsäule.

9 Wiederholen Sie dieses tiefe Atmen in den Bauch und den Brustkorb noch fünf Mal.

10 Füllen Sie beim nächsten Atemzug Ihren Bauch und Ihren Brustkorb wie angegeben mit Luft. Lassen Sie dann die Luft etwas mehr aufsteigen, um den oberen Teil der Brust bis zum Schlüsselbein zu füllen, wodurch sich der Bereich um das Herz (Anahata-Chakra) ausdehnt und wächst.

11 Leeren Sie beim Ausatmen zuerst Ihre obere Brust, damit sich Ihr Herz wohler fühlt. Lassen Sie dann die Rippen nach innen gleiten. Zum Schluss bringen Sie den Nabel zurück zur Wirbelsäule. Leeren Sie beim Ausatmen zuerst Ihre obere Brust, damit sich Ihr Herz wohler fühlt. Lassen Sie dann die Rippen nach innen gleiten. Zum Schluss bringen Sie den Nabel zurück zur Wirbelsäule.

12 Fahren Sie in Ihrem eigenen Tempo fort und lassen Sie die drei Teile des Atmens auf natürliche Weise geschehen, ohne eine Pause einzulegen.

13 Fahren Sie etwa zehn Atemzüge lang fort.

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DIE BEKANNTESTEN BEWUSSTEN ATEMÜBUNGEN:

● Ujjayi: Bekannt als der „Atem des Meeresrauschens“, ein Geräusch, das durch die Kontraktion der Stimmritze erzeugt wird. Diese Technik ermöglicht es, Wärme und Stabilität zu erzeugen. Sie wird hauptsächlich während des Praktizierens von Asanas (Yoga-Stellungen) verwendet, um die Herzfrequenz zu senken. Diese im Sitzen geübte Pranayama erhöht Ihr Atembewusstsein und stellt Ihre Fähigkeit wieder her, vollständig zu atmen;

● Nadhi Shodhana: Abwechselnde Nasenatmung. Sie hilft, den Geist ruhig und glücklich zu halten und das Gleichgewicht zwischen unserer rationalen und emotionalen Seite zu verbessern (durch Beeinflussung der Energiekanäle Ida und Pingala);

●Kapalabhati: Atem, der als „Feueratem“ bekannt ist, mit Schwerpunkt auf kraftvollem Ausatmen. Es hat eine reinigende Wirkung, verbessert die Sauerstoffzirkulation und regt das Gehirn an. Stimuliert das Verdauungssystem und verbessert die Qualität des Verdauungsfeuers. Strafft die Bauchmuskeln;

● Bhastrika: Bekannt als der Blasebalgatem. Intensive Atmung sowohl beim Ein-und Ausatmen. Körperreinigungsund belebende Effekte für den Körper. Strafft die Bauchmuskeln und gleicht das Nervensystem aus;

● Bhramari:Oder auch „Bienenatmung“. Sie dient hauptsächlich dazu, den Geist und das Nervensystem zu beruhigen. Reduziert Irritationen und Ärger.

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