... Gelenkspalt ist verschwunden.
TIPP Auch ein Rauchstopp hilft: Ohne Nikotin werden die Knorpel deutlich besser mit Nährstoffen versorgt
Mehr Schutz und Stärke für die Gelenke
Vielseitig Kollagen ist ein Eiweiß, das im Körper als Baustoff für Knochen, Gelenke, Muskeln und Sehnen dient und ihnen ähnlich wie eine Fachwerk-Konstruktion Halt gibt.
Gut zu verwerten Kollagen kann man sehr gut von außen ergänzen. Sinnvoll sind Produkte, in denen die Kollagene in kleinere Bruchstücke aufgespaltet wurden. Denn Untersuchungen haben gezeigt, dass bestimmte dieser Kollagen-Peptide durch die Darmwand ins Blut gelangen und sich in den Gelenken anreichern können. Man kann sie als Pulver kaufen, das in Wasser eingerührt getrunken wird (z. B. Collagile human, rezeptfrei in der Apotheke). Weil der Körper diesen Stoff ohnehin gut kennt, gibt es keine Nebenwirkungen aber einen tollen Effekt: So bleiben die Gelenke beweglich.
Runter mit den Kilos
Runter mit den Kilos Zu viel Körperfett muss weg! Denn Übergewicht ist einer der Hauptgründe für Gelenkschmerzen. Schon fünf Kilo weniger bringen Entlastung. Das schafft man mit einer Extraportion gesunder Lebensmittel, die nicht nur die Kilos purzeln lassen, sondern auch entzündungshemmende Stoffe enthalten. Gut schmecken den Gelenken kalt gepresste Pflanzenöle, Gewürze wie Chili, Kurkuma und Ingwer sowie Obst und Gemüse.
Nadeln schalten den Schmerz aus
Sanfter Piks Viele Studien zeigen, dass Akupunktur Schmerzen lindert. Vermutlich werden durch die Stimulation der Nadel die Durchblutung gefördert und Stoffe wie etwa Enkephaline ausgestoßen. Die blockieren die Weiterleitung von Schmerzsignalen an das Gehirn. Das ist also ein schonender Weg, um Arthroseschmerz zu lindern – weshalb die Krankenkassen bei Verordnung hier die Kosten für 10 Sitzungen übernehmen. Bei Bedarf gibt es noch 10 weitere, der ausführende Arzt oder Akupunkteur muss aber von der Kasse anerkannt sein. Darum vorher nachfragen.
Die richtigen Schuhe geben Entlastung
Fester Halt und gepolsterte Sohle Gut am Fuß sitzende flache Schuhe mit flexiblen Sohlen sind ein Segen für die Knie- und Hüftgelenke. Je höher der Absatz, desto stärker verändern Schuhe die Körperhaltung und können eine Arthrose verschlimmern. Wenn man sich doch mal schick statt sportlich machen möchte, ein paar flache Wechselschuhe einpacken zum Tauschen. Auch X- und O-Beine erhöhen für Gelenk- übrigens das Risiko verschleiß. Denn durch die einseitige Belastung innen oder außen nutzt sich das Gelenk schneller ab. Hat der Schuh keine stoßdämpfende Sohle, den Orthopäden ansprechen: er kann spezielle orthopädische Einlagen oder Orthesen verschreiben. Die Kassen zahlen bei Verordnung bis zu zwei Paar pro Jahr.
Sanfter Sport
Gar nicht paradox Nicht Schonung ist das beste Mittel gegen Arthrose. Bewegung steht jetzt auf dem Plan! Perfekt sind gelenkschonende Sportarten wie Nordic Walking oder Radfahren. Denn durch Aktivität wird der Gelenkknorpel quasi geschmiert und mit Nährstoffen versorgt. Auch Sport im Wasser ist prima – zum Beispiel Wassergymnastik oder Schwimmen. Bei nasskaltem Wetter, das uns in die Glieder kriecht, oder wenn wir den Gelenken einseitig zu viel zugemutet haben, eignet sich Yoga prima, um Schmerzen zu lindern und uns wieder beweglich zu machen.
FITÜBUNG FÜR…
…die Kniegelenke
Setzten Sie sich auf den Boden und legen ein Theraband oder Handtuch mittig um den Fuß, die beiden Enden gut festhalten. Nun das Bein gegen den Widerstand des Bandes gerade ausstrecken, so weit es geht. Die Zehen bewusst zum Körper ziehen. Spannung 10 Sek. halten, lockerlassen und von vorn. 10-mal pro Seite.