... erklärte der Rotschopf in einem Interview kurz vor der Veröffentlichung seiner Memoiren „Spare“ (deutscher Titel: „Reserve“). Er bezeichnet William sogar als seinen „Erzfeind“. schreibt er in seiner Autobiografie. Sein Lebenszweck sei es gewesen, „eine Quelle der Ablenkung und Unterhaltung zu sein und im Bedarfsfall ein Ersatzteil anzubieten“ – etwa eine Organtransplantation, eine Bluttransfusion oder Knochenmark. Pikant: Nicht nur sein Vater König Charles III. (74) habe seinen Jüngsten immer als Reservemann behandelt, auch William selbst habe Harry in seinen Augen klargemacht, dass er in seinem Schatten stehe. In der Schule wollte der heutige Kronprinz nicht mit seinem jüngeren Bruder in Verbindung gebracht werden: „Wir tun so, als würden wir uns nicht kennen“, soll William dem kleinen Harry gesagt haben. „Er wollte nichts mit mir zu tun haben. Und das tat damals weh“, meint die aktuelle Nummer fünf der Thronfolge rückblickend. Überhaupt hätten die beiden ständig gestritten, „wie viele Geschwister“. William habe ihm nicht einmal erzählt, dass er vorhatte, der Bürgerlichen einen Antrag zu machen. So sei es auch eine „unverschämte Lüge“ vom Königshaus gewesen, dass Harry bei ihrer Hochzeit Trauzeuge war. Er habe für die „große Show“ herhalten sollen, um den beiden besten Freunden seines Bruders das öffentliche Interesse an ihrer Person zu ersparen. Und als Harry 2018 mit Meghan zum Traualtar schritt, war William angeblich auch nur sein „Schein-Trauzeuge“. Doch damit nicht genug: Sogar von körperlicher Gewalt ist die Rede! So habe William Harry vor vier Jahren bei einem Streit angegriffen: „Es ging alles ganz schnell. So schnell. Er packte mich am Kragen, zerriss dabei meine Halskette und warf mich zu Boden. Ich landete auf dem Hundenapf, der unter meinem Rücken zerbrach, und die Stücke schnitten in mich ein. Ich lag einen Moment benommen dort, dann stand ich auf und sagte ihm, er solle gehen.“ Zwar habe sich der zukünftige König später entschuldigt, aber auch gefordert, die Angelegenheit geheimzuhalten. Harrys Aussagen zufolge haben die Brüder aktuell keinen Kontakt. Aber der Wahl-Kalifornier hofft noch immer darauf, dass er, William und Charles sich wieder vertragen. „Ich will meinen Vater zurück. Ich will meinen Bruder zurück. Momentan erkenne ich sie nicht wieder“, so der Prinz im Exil. Genauso würden die beiden aber wohl auch ihn zurzeit nicht wiedererkennen: „Vergebung ist aber zu 100 Prozent eine Möglichkeit.“ Ob es dazu wirklich kommt? Zwar äußerte sich der Palast bisher nicht offiziell zu Harrys Memoiren, den Vorwürfen und seiner Versöhnungshoffnung, aus royalen Kreisen heißt es aber, dass es zu keiner Aussprache kommen werde. „Harry hat sich den Weg zurück verbaut. Die ganze Familie ist entsetzt über die Dinge, die er gesagt und geschrieben hat“, weiß ein Insider. Dabei liegt laut Harry nun „der Ball im Feld der Royals“. Dass diese ihn aufnehmen werden, daran hat auch Adels-Expertin Kate Nicholl so ihre Zweifel: „Es fühlt sich wirklich an, als sei eine Grenze überschritten worden. Nein, zwischen Harry und William wird es wohl keine Versöhnung geben.“
Alles nur Show ?
Das war einmal
„Es wird zwischen William und Harry keine Versöhnung geben“
Kate Nicholl
JL