Das Wesen der Katze zu verstehen und Verhaltensprobleme zu lösen, ist das täglich Brot für Katzenpsychologen. Doch was erfordert dieser Beruf und wie sieht der Arbeitsalltag aus? Wir sprachen mit Katzenpsychologin Annika
PSYCHOLOGIE
Geliebte Katze: Liebe Annika, warum bist du Katzenpsychologin geworden?
Annika Wechmann-Scherbe: Katzen sind mein Leben, es geht absolut gar nichts ohne sie – Samtpfoten begleiten mich schon mein ganzes Leben. Da lag es auf der Hand, dass ich ihr faszinierendes Wesen tiefer ergründen und „kätzisch“ verstehen möchte. Eigentlich bin ich Ergotherapeutin, habe mich aber vor sieben Jahren beruflich komplett verändert und mich mit einer mobilen Katzenbetreuung selbstständig gemacht. Als die Pandemie kam, hatte ich sehr viel Zeit – diese habe ich effektiv genutzt und ein Fernstudium als Tierpsychologin mit dem Schwerpunkt Katze absolviert – das hatte ich nämlich schon sehr lange ...