Interview ∕ Bianca Elzenbaumer
BERGSTEIGER: Frau Elzenbaumer, wo steht die Cipra in 70 Jahren? Gibt es sie dann überhaupt noch?
BIANCA ELZENBAUMER: Ich hoffe schon.
Zwar nicht mehr im heutigen Sinne als Alpenschützer, denn ich hoffe, dass wir den Umschwung zu einem ökologischeren, sozialeren und nachhaltigeren Leben in den Alpen geschafft haben. Die Cipra sollte es aber für die alpenweite Zusammenarbeit und für den kulturellen Austausch noch geben. Die Idee, sich gegenseitig zu unterstützen und von den anderen Initiativen zu lernen, hat sich hoffentlich verbreitet und ist gewachsen. Die Verbindungen zwischen verschiedenen Alpendörfern, -städten und -tälern sollten gewachsen sein. Und das Verständnis, dass wir alle in einem geographischen und ökologischen gemeinsamen Raum leben, der sehr wertvoll ist.
Was war Ihr größter Erfolg in den vergangenen 70 Jahren, wenn man mal von der Vorbereitung der ...