Die Entwicklung eines Underdogs zum Star hat die Menschen schon immer fasziniert – Legenden und Klatschpresse sind voll mit solchen Geschichten. Man denke nur an Aschenputtel oder das hässliche Entlein, das sich im Märchen von Hans Christian Andersen heranwachsend als eleganter Schwan entpuppt, der majestätisch übers Wasser gleitet. Ähnlich faszinierend ist die Entwicklung von Raupen, die sich auf wunderbare Weise in Schmetterlinge verwandeln. Metamorphose heißt der spannende Vorgang, bei dem das Ei zur Raupe und dann über die Puppe zum flugfähigen Schmetterling wird.
Das Ei wird von der Schmetterlingsmutter dort platziert, wo die schlüpfende Raupe gleich das passende Futter findet. Was das betrifft, sind die Raupen nämlich sehr eigen: Der Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling – welch herrlicher Name – etwa hat es auf die Knospen des Wiesenknopfs abgesehen. Eine beliebte Futterpflanze sind auch ...