... ein gutes Training für die Immunabwehr, aber auch die Durchblutung wird verbessert und Giftstoffe über die Haut aus dem Körper geschwemmt. Nach dem letzten Durchgang eincremen, die Haut kann die Pflegewirkstoffe jetzt besonders gut aufnehmen.
TRICK: Ein warmes Fußbad ist eine gute Vorbereitung auf die bevorstehende Hitze. Nach dem Saunieren einen kalten Guss vom rechten Fußgelenk über Beine und Arme bis zum Herzen hoch machen.
TIPP 3 Pflege für Kälte strapazierte Haut
Winter-Routine: Bei falscher Pflege nimmt die Schutzfunktion der Haut ab. Die Folgen sind Feuchtigkeitsverlust und Rötungen. Milde Reinigungsprodukte, die den pH-Wert der Haut nicht angreifen und gleichzeitig Feuchtigkeit zuführen, sind ideal. Für die Zellerneuerung und Regeneration über Nacht eignen sich Cremes und Seren mit Hyaluron und Vitaminen. Wer viel draußen ist, sollte Tagespflege mit LSF 30 verwenden. Denn die UV-Strahlung, oft noch verstärkt durch reflektierenden Schnee, beschleunigt auch im Winter die Hautalterung.
TRICK: Auch bei den Lippen auf Sonnenschutz achten, vor allem in luftigen Höhen, z. B. auf dem Berg. Denn die Lippenhaut ist besonders dünn und empfindlich.
TIPP 4 Ingwer-Peeling für die Haut
Wohltuende Wurzel: Ingwer fördert die Blutzirkulation, verfeinert die Poren und wirkt stark desinfizierend, weshalb vor allem unreine, ölige Haut von diesem Peeling profitiert. So geht’s: Je 1 EL geriebenen Ingwer, Meersalz und Olivenöl vermischen und in kreisenden Bewegungen
TRICK: Bei den Zutaten auf Bio-Qualität achten.
Pflege und Schutz bei Schnee und Eis
Kälte-Tipps der Beauty-Expertin
Dr. Michaela Arens-Corell, Biologin & Leiterin der Medizinisch-Wissenschaftlichen Abteilung bei Sebapharma, sagt, worauf bei Eis und Schnee zu achten ist:
Warum ist der pH-Wert so entscheidend für den Zustand unserer Haut?
Der Hautschutzmantel ist auf einen leicht sauren pH-Wert (5,3–5,4) an der Oberfläche angewiesen. Nur so hält die Haut dicht – sowohl gegen Austrocknung von innen nach außen als auch gegen das Eindringen von Reiz- und Schadstoffen von außen nach innen. Kleinere Verschiebungen im pH-Wert werden von gesunder Haut schnell und vollständig kompensiert, bei Dauerbelastung funktioniert das jedoch nicht mehr. Als Folge nimmt die Barrierefunktion der Haut ab und es kann zu trockener Haut und Reizungen kommen.
Worauf müssen wir in der kalten Jahreszeit achten?
Die Haut ist im Winter dünner und durchlässiger. Heizungsluft und die Kälte draußen entziehen ihr zusätzlich Feuchtigkeit, die sie jedoch zum Erhalt ihrer Barrierefunktion dringend benötigt. Gegensteuern kann man zum einen durch Vermeidung des Überheizens von Wohnräumen, zum anderen durch eine schonende Hautreinigung – also weniger oft und kürzer duschen oder baden sowie milde Reinigungsprodukte mit einem leicht sauren pH-Wert verwenden. Und: Wenn die Haut spannt, stumpf oder rau erscheint, mit einer auf den Hautzustand abgestimmten Creme oder Lotion eincremen. Auch die Pflege sollte leicht sauer sein, sie bleibt ja, anders als das Reinigungsprodukt, für Stunden auf der Haut. Für längere Aufenthalte im Kalten zusätzlich eine intensiv schützende Creme verwenden.
Lässt sich der pH-Wert von innen unterstützen?
Gesunde Ernährung, reichlich Flüssigkeit, Schlaf, wenig Stress sowie viel Bewegung sorgen dafür, dass es unserer Haut gut geht und ihre natürliche Widerstandskraft erhalten bleibt.