... möchte, ist Rote Bete. Gerade jetzt tut sie richtig gut: Wenn sich Winterblues und Dauermüdigkeit breitmachen, schlägt sie mit starken Wa. en zurück: Der Mix aus Eisen und Folsäure hil. bei der Blutbildung und dem Sauersto. ransport ins Hirn. Wir fühlen uns fitter, wacher, können uns besser konzentrieren. Dazu kommt eine ordentliche Porti- on B-Vitamine – und die fördern die Bildung von Glückshormonen. Gerade die können wir in der dunklen Jahreszeit doch alle gut gebrauchen!
Nervös? Dann mehr Spinat essen
So stark wie Popeye werden Sie damit zwar nicht, trotzdem hat Spinat eine ganze Menge zu bieten. Bei Stress und Nervosität kann er mit viel Magnesium beruhigen. Er gehört außerdem zu den besten pflanzlichen Eisenquellen. Dieser Mineralsto. sorgt dafür, dass ausreichend Sauersto. ins Hirn gelangt, wir fühlen uns wacher und frischer. Und schön machen die grünen Blätter auch noch. Wenn es um das zellschützende Beauty-Vitamin E geht, hat Spinat die Nase nämlich im Vergleich zu vielen anderen Gemüsesorten weit vorn. Noch ein heimischer Gesund-Vertreter ist die Petersilienwurzel. Sie punktet mit ätherischen Ölen, die die Atemwege befreien, die Blutreinigung fördern und Bazillen abwehren können.
Munter werden mit (Kohl-)Köpfchen
Von knackigem Weißkohl über sa. igen Rotkohl bis hin zum würzigen Brokkoli – die Kohl-Auswahl ist zu Beginn des Jahres groß! Und: Sie alle bringen wertvolle Bittersto. e mit, die den Sto. wechsel anregen, belastende Gi. sto. e aus dem Körper schleusen, dem Winterblues Beine machen. Außerdem versorgen sie uns mit wichtigen Mineralsto. en und Vitaminen. Besonders reich am Fitmacher-Vitamin C – und davon sollten wir uns jetzt alle eine Extraportion gönnen – ist übrigens Rosenkohl. Mit rund 85 Milligramm pro 100 Gramm übertrump. er locker Zitronen (ca. 53 mg / 100 g). Wer von Kohl Magengrummeln bekommt, kann etwas Kümmel oder Anis ins Kochwasser geben, um ihn bekömmlicher zu machen. Liebe Leserinnen und Leser, wie Sie die Happy-Zutaten lecker zubereiten, zeige ich Ihnen natürlich auch. Zudem verrate ich Ihnen, was Sie 2021 sonst noch küchentechnisch erwartet – Sie dürfen sich auf spannende Entwicklungen freuen!
Fruchtige Rotkohl-Bowl
Zubereitung: ca. 25 Minuten.
Zutaten (für 4 Personen) > ½ Rotkohl (ca. 500 g) > 1 Prise Zucker > Salz > 2 EL Apfelessig > 3 EL Olivenöl > 450 g Räuchertofu > 150 g Ziegenfrischkäse > 1 Dose Mandarinen (312 g; ohne Zuckerzusatz) > 400 g Babyspinat > 4 EL Sonnenblumenkerne 1Rotkohl in feine Streifen hobeln, mit Zucker, Salz sowie je 1 EL Essig und Öl mischen. Gut verkneten und kalt stellen. 2Räuchertofu klein würfeln. Frischkäse zerbröseln. Mandarinen gut abtropfen lassen. 1 EL Essig, Salz, Pfeffer und 2 EL Öl verquirlen. 3Spinat grob zerzupfen, mit Rotkohl, Tofu, Frischkäse und Mandarinen in vier Schalen anrichten. Mit Dressing beträufeln, mit Sonnenblumenkernen bestreut servieren.
Pro Portion: ca. 400 kcal, 22 g F, 19 g KH, 28 g E.
Ofengemüse mit Roastbeef & Spinat
Zubereitung: ca. 50 Minuten.
Zutaten (für 4 Personen) > 2 Süßkartoffeln > 6 EL Öl > Salz, Chilipulver > 6–8 kleine Rote-Bete-Knollen > 150 g Vollkornreis > 1 rote Zwiebel > ½ Bund Schnittlauch > 16 Scheiben Roastbeef > 200 g Babyspinat, Pfetter > 2 EL Weißweinessig > einige Spritzer Zitronensaft > 2 Sardellenfilets (Dose; in Öl)
1Süßkartoffeln nach Belieben schälen, in Scheiben schneiden, mit 1 EL Öl, Salz und Chilipulver mischen. Auf einem Blech mit Backpapier verteilen. Rote Bete halbieren, mit 1 EL Öl bestreichen, salzen und mit auf das Blech legen. Gemüse im heißen Ofen (E-Herd: 180 °C, Umluft: 160 °C, Gas: Stufe 2) 35–40 Minuten backen.
2Reis nach Packungsangabe in Salzwasser bissfest kochen, abgießen und abtropfen lassen. Zwiebel in feine Ringe, Schnittlauch in Röllchen schneiden. Reis auf Teller verteilen. Roastbeefscheiben mit Ofengemüse, Spinat und Zwiebelringen darauf anrichten. Mit Schnittlauch bestreuen und mit Pfeffer übermahlen.
3Essig mit Zitronensaft, gehackten Sardellenfilets, Salz, Pfeffer und 4 EL Öl verrühren. Alles damit beträufeln und servieren.
Pro Portion: ca. 455 kcal, 20 g F, 71 g KH, 34 g E.
SO ESSEN WIR MORGEN:5 5 spannende Genuss-Trends
2021 wird …
… einiges nüchtern betrachtet
Ein spritziger Gin Tonic war für den Fahrer immer tabu – bis jetzt. Denn wer auf Alkohol verzichtet, lebt nicht nur gesünder, sondern liegt voll im aktuellen „Sober“-Trend (sober = englisch für „nüchtern“). Vor allem alkoholfreie Gin-Alternativen stürmen derzeit die Supermarktregale und versprechen rauschfreie Longdrinks. Tee und Saft werden Wein als Menübegleiter immer öfter ablösen.
… Urlaub in der Küche gemacht
Levante-Küche? Ganz schön 2020! Wer heute „in“ sein will, tischt japanisch auf. Und da geht mehr als Sushi! Vor allem die Nudelsuppe Ramen ist ein kulinarischer Import-Hit. Richtig „hip“ werden gerade aber auch das Weißkohl-Omelett Okonomiyaki und Mochi (süße Reiskuchen).
… gesünder genascht
Hummus kennen wir inzwischen in allen möglichen Varianten. Aber süß? Geht auch! Dafür werden Kakaopulver und Ahornsirup mit Kichererbsen, Wasser und Sesammus püriert. Schmeckt sicher nicht ganz wie die übliche Nuss-Nougat-Creme auf der Stulle. Bringt dafür aber viel mehr Nährstoffe mit.
… auch Fisch vegan
Auf Fleisch zu verzichten ist heutzutage nicht mehr allzu schwer – bei der Auswahl an Ersatzprodukten. Für Fisch-Fans soll es nun auch mehr Alternativen geben: Aus Gemüse und Hanfprotein entstehen zum Beispiel vegane Fischstäbchen. Tapiokastärke und Algenglukose dienen als Basis für tierfreien Lachs – für Sushi und Sashimi.
Fotos: Eat Club, Stockfood, Matthias Liebich, Shutterstock