Bildquelle: Land & Berge, Ausgabe 3/2022
Saftig und verdammt lecker ist die Zwetschgentarte aus einem Mürbeteig mit Nüssen. Die schöne Farbe des Gusses stammt von einem Schuss Rotwein (Rezept siehe Seite 39)
Dass man auf den vielen Hütten im Alpenraum wunderbar essen kann, ist altbekannt. Und es gibt nicht nur Deftiges. Die Hüttenwirte haben auch himmlische Süßspeisen zu bieten, die fast immer auf ganz traditionellen, regionalen Rezepten beruhen. Das hat Bettina Eder, Silvia Schlögel und Christine Schilcher dazu bewegt, der „Süßen Alpenküche“ ein ganzes Buch zu widmen.
„Aus etwas Einfachem etwas Gutes kochen“ – dieser Satz stammt von einem Südtiroler Hüttenwirt im Passeiertal. Das genau prägt die Alpenküche, war doch früher eine große Auswahl an Zutaten gar nicht vorhanden. Was auf den Tisch kam, hatte gute Qualität und wurde meist auf dem eigenen Hof selbst produziert. Mehlspeisen und Schmalzgebäck waren oft sättigende Speisen. Strudel und Knödel wurden mit Obst aus dem eigenen Garten gefüllt. Genau diese alten Rezepte sind es, die Bettina, Christine und Silvia in ihrem Buch festhalten wollten. ...