Bildquelle: GOODLIFE Wohndesign, Ausgabe 4/2020
Kurz vor knapp - also bevor wir in die Druckerei liefern - biegt meine Kollegin Sonja um die Ecke und lacht: „Irmy sagt, wir haben ein neues Lieblingswort.“ Natürlich möchte ich wissen welches - also? „Wow!“ Unabhängig voneinander haben drei von uns aus der Redaktion das Wort „Wow“ verwendet. Und unserer Korrektorin Irmhild Tieck ist auch das aufgefallen, neben vielem anderen … Unsere Abgründe sind tief. Was würden wir ohne Dich machen, liebe Irmy? Ohne all Deine Zusatzrecherchen? Ohne Dein strenges Feedback und die kritischen Anmerkungen am Rand jedes Korrekturlaufs - und das immer mit Humor und genau der richtigen Portion Ironie, die uns alle bei guter Laune halten. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Dich! „Im vorletzten Heft war es «kuratiert» und davor «Twist»“, erwidert die Journalistin der alten Schule in ihrer unverwechselbaren Art. Was lernen wir daraus, und was vor allem lernen Sie als Leser(in) daraus über uns?
Fangen wir von hinten an: Der „Twist“ ist wichtig, um Sie mitzureißen. Nur wenn uns etwas bewegt, ist es gut genug, es Ihnen vorzustellen. „Kuratiert“ bedeutet, dass wir eine Auswahl nach unseren Vorstellungen treff en. Sie basieren auf Know-how, jahrelangen Erfahrungen, aktuellen Recherchen und persönlichem Gusto. Dieser Mix macht WOHN!DESIGN unverwechselbar, einmalig und alles andere als Mainstream. Und schon sind wir beim WOW-Eff ekt - ein Umstand, der auf das Konto der Protagonisten dieser Ausgabe geht: Sei es das spektakuläre Strandhaus in Neuseeland oder das Refugium in Afrika (Seite 20/30) - zwei von einigen tollen Beiträgen unserer Autorin Daphna Ute Wildemann. Sei es die Strecke, die Star-Architekt Vincent Van Duysen für diese Ausgabe konzipierte (ab Seite 46). Seien es die Werke von Peter Beard (ab Seite 54) - ein Herzenswunsch unseres Verlegers Christian Peters, der den New Yorker Künstler „fantastisch“ fi ndet, um nicht schon wieder das „W-Wort“ zu benutzen. Es würde zu weiteren Geschichten und Projekten in dieser Doppelausgabe passen, die es zu entdecken gilt, wie das Porträt über die Berliner Architektin Ester Bruzkus im Bad-Teil - ein Name, den Sie sich merken sollten. Wenn die Lektüre Ihnen ein „Wow“ entlockt, ist unsere Mission erfüllt, und wir können uns zurücklehnen. Einen relaxten Sommer wünschen
Bildquelle: GOODLIFE Wohndesign, Ausgabe 4/2020
Dr. Stephan Demmrich, Chefredakteur & Team
CLAUS RUDOLPH