ANGELN MIT HEUSCHRECKEN
Gerade habe ich eine Heuschrecke angeködert. Dazu wird dem Insekt ein feindrahtiger 14er Haken durch das vordere Drittel gezogen. Je dickdrahtiger der Haken, desto größer ist die Gefahr, dass die Heuschrecke ausläuft. Nun schlenze ich den Köder mit meiner 4,20 Meter langen Matchrute hinaus aufs Wasser. Meist verwende ich zum Angeln mit Heuhüpfern eine Centrepin-Rolle. Der Hüpfer darf nicht an der Wasseroberfläche furchen, wenn er abtreibt. Das wäre unnatürlich – deshalb ist eine Centrepin so effektiv, weil ich damit sehr leicht Schnur geben kann. Aber es funktioniert auch eine normale Stationärrolle.
Zehn Meter treibt die Heuschrecke, ohne dass sich ein Fisch für sie interessiert. Doch dann öffnet sich eine Futterluke, ich sehe einen Schwall, mit dem der Fisch abdreht und setze einen kurzen Abhieb aus dem Handgelenk.
Durch den Rutenblank kann ich die Kopfstöße eines größeren ...