Viele Unternehmen haben in ihre Vergütungssysteme Bonusmodelle integriert. Dabei wird das Fixgehalt um einen variablen Bestandteil ergänzt. Die Auszahlung eines „Bonus“ ist dann in der Regel von der Erreichung zuvor definierter Ziele abhängig. Diese sind – oder waren bisher – vor allem ökonomischer Natur: eine bestimmte Verkaufsquote, eine definierte Umsatzsteigerung oder die Einhaltung einer Kostenobergrenze. Bonusziele für umweltfreundliches Handeln sind an sich keine neue Erfindung, jedoch waren diese in der Vergangenheit vom Gedanken der Gewinnsteigerung und Kostenreduktion getrieben.
Die Themen differenzieren sich stärker und das Bewusstsein wächst, dass es eben einen Unterschied macht, ob Mitarbeiter*innen das Licht ausschalten, um Gewinn für das Unternehmen zu maximieren oder um die Umwelt zu schützen“, erklärt Raik Thiele, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Personalmanagement ...