Halb verschlafen und mit müden Augen öffne ich die Außentür zu unserem Hof. Das Auto ist komplett zugefroren. Die Meteorologen sagten Frost voraus – und sie haben recht. Der Wetterbericht stimmt, also erst einmal Scheiben kratzen! Die Angelsachen habe ich zum Glück schon am Vorabend gepackt, mit dabei sind auch Kabelrohre und kurze Ruten zum Angeln am Eisloch. Man weiß ja nie, was einen erwartet. Doch darüber später mehr.
Als ich den Motor starte, zeigt das Display meines Auto 3 Grad unter Null. Brrr – ist das kalt!
Weit muss ich nicht fahren, der Forellensee der Fischerhütte Winzenburg liegt gerade einmal 5 km von meiner Haustür entfernt. Ich weiß nicht wie oft ich die Strecke zum Teich schon gefahren bin. Hier habe ich vor knapp 30 Jahren das erste Mal gezielt eine Forellenrute ausgeworfen. Was heute noch so ist wie früher: das Herzklopfen. Ja, ich bin vor dem Angeln noch immer aufgeregt und habe ...