LETZTE ZUFLUCHT: Im ?Führerbunker? begann der letzte Akt des ?Dritten Reiches?. Das Bild zeigt den Eingang im Garten der Neuen Reichskanzlei
Im Oktober 1944 betraten sowjetische Truppen erstmals den Boden des Deutschen Reichs, der nahende Zusammenbruch kündigte sich an. Noch immer hielt Hitler allerdings an der Vorstellung fest, in der Wolfsschanze zu bleiben. Diese war aufgrund ihrer Lage in Ostpreußen zwar äußerst exponiert, gleichzeitig hoffte der Diktator jedoch, seine Anwesenheit werde den Widerstandswillen der deutschen Soldaten an der Ostfront beleben. Erst am 20. November konnte der „Führer“ von seiner Entourage dazu bewegt werden, das gefährdete Führerhauptquartier zu verlassen. Nun galt es jedoch, die Frage zu klären, von wo aus der Krieg fortzuführen war. Das im niederschlesischen Eulengebirge geplante Hauptquartier „Riese“ befand sich noch im Bau und war daher nicht bezugsfertig. Eine Verlegung des Führerhauptquartiers auf den logistisch erschlossenen Berghof in der Nähe von Berchtesgaden wäre indes dem Eingeständnis eines ...