EUROPAMEISTERSCHAFT
Bestes deutsches Paar in Avenches: Michael Jung und sein neues Championatspferd, seine Nummer zwei neben Chipmunk, der Holsteiner Wild Wave v. Water Dance xx.
Die Reiter hatten Druck gemacht, die FEI knickte ein. In nur wenigen Monaten wurde auf der Anlage der IENA (Institut Equestre National de Avenches) eine Busch-EM aus dem Boden gestampft. Das engagierte Team rund um Jean Pierre Kratzer und Familie Vogg, der britische Parcourschef Mike Etherington-Smith samt Co-Aufbauer Martin Plewa stellten einen championatswürdigen Kurs auf die Beine, mit vielen Wendungen und Kurven, aber allen Aufgaben, die auf EM-Niveau gelöst werden müssen. Mit „Busch“ hatte die Geländestrecke auf der Rennbahn und dem angrenzenden Trainingsareal freilich wenig zu tun. Ein paar Fußballfelder aneinandergereiht und kleine Häuser, Boote und Hecken, die aussahen, als habe ein Riese sie aus Versehen fallen lassen.
Die Briten: Schalter umgelegt
Mannschaftsgold und alle drei Einzelmedaillen gingen nach Großbritannien. Ein sensationeller Erfolg, an dem Chris Bartle, bis ...