Durch die Herbststürme wird das Wasser in den Gewässern ordentlich durchgemischt. Für Karpfenangler sind das optimale Bedingungen
Als Spinnfischer in der Ostsee hat man teilweise mit hohen Wellen zu kämpfen. Das sind keine einfachen Bedingungen. Aber die Fische mögen bewegtes Wasser
Schon alleine durch das Absinken der Wassertemperaturen verändert sich jetzt anglerisch ganz viel in unseren Gewässern. Und wenn das Wasser dann auch noch durch die starken Herbststürme richtig durchgemischt wird, werden die Karten für uns Angler komplett neu gemischt. Angelregeln, die im Sommer galten, haben jetzt oft keine Gültigkeit mehr. Die Fische fressen jetzt anders und halten sich größtenteils auch in ganz anderen Gewässerbereichen auf. Das klingt schwierig, ist es aber gar nicht. Entscheidend ist, dass die Fische ja trotzdem beißen, teilweise sogar besser als in den anderen Jahreszeiten. Für viele Karpfen- und Hechtangler gilt der Herbst sogar zu den besten Zeiten überhaupt. Wir müssen uns nur an die veränderten Bedingungen anpassen und die Angelei entsprechend darauf einstellen. In erster Linie betrifft das die Angelstellen und Angeltiefen. Es ist wichtig, das Gewässer zu kennen und zu wissen, wo sich die Fische jetzt bevorzugt aufhalten. Und wenn man irgendwo neu ist, sollte man versuchen, sich vorher möglichst gut über das Gewässer zu informieren. Wenn man dann auch ködermäßig flexibel ist und experimentiert, kann man mit Glück noch mal richtig abräumen!
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