“Frau Groth, Sie werden beim DFB-Bundestag im März als DFB-Präsidentin kandidieren. Welche Chancen rechnen Sie sich aus?
Ute Groth: Ich habe mich bereits 2019 habe für den Posten der DFB-Präsidentin beworben, in der Annahme, dass jedes geschäftsfähige Mitglied, wie bei eingetragenen, gemeinnützigen Vereinen üblich, kandidieren kann. Ich musste lernen, dass das im DFB anders ist. Nur die 27 Mitgliedsverbände und die DFL haben das Recht, Personen vorzuschlagen.
Im Vorfeld dieser außerordentlichen Wahl habe ich, gemeinsam mit der Aktionsgemeinschaft ‚Rettet die Amateure‘ versucht, Kontakte zu den Verbänden herzustellen. Es gab etliche gute Gespräche, aber das Ergebnis war schließlich ernüchternd. Ich habe bis heute Morgen, nach einer nachdenklichen Nacht, überlegt, nochmals, mit einem Schreiben nach Frankfurt, meine Kandidatur anzubieten. Ich bin nun abschließend zu dem Einsehen gekommen, dass mich ...