... einmal entspannt zurücklehnen: Dann beginnt die schönste Zeit des Jahres meist an Bord einer Fähre.
Die Autofähren, die auf Nord- und Ostsee, dem Nordatlantik und dem Mittelmeer unterwegs sind, bieten in der Regel einen ähnlichen Komfort wie große Kreuzfahrtschiffe. Restaurants und Bars sind Standard, größere Schiffe haben meist auch Kinos, Showbühnen, Fitness- und Wellnessbereiche oder sogar Shoppingmalls und Casinos an Bord. Abhängig von der Dauer der Fährpassage und dem Geldbeutel der Passagiere erfolgt die Unterbringung in speziellen Aufenthaltsräumen oder in Kabinen, wobei hier die Bandbreite von einfach ausgestatteten Vier-Personen-Kabinen mit Etagenbetten bis hin zu Luxus-Suiten mit allem denkbaren Komfort reicht. Einige Reedereien bieten auf ausgewählten Strecken auch Camping an Bord an, hier erfolgt die Übernachtung im eigenen Reisemobil an Deck.
Da auf manchen Routen Fähren mehrerer Reedereien unterwegs sind, ist das Angebot teilweise sehr unübersichtlich. Reisemobil International stellt deshalb die wichtigsten Fährpassagen vor und nennt wichtige Punkte, die bei der Überfahrt zu beachten sind.
Ticket für die Fährpassage: Früh buchen lohnt sich
Wer die Fährpassage frühzeitig bucht, kann einiges an Geld sparen. Allerdings gelten die Frühbucherrabatte (bis maximal 20 Prozent) häufig nur bis Ende Februar. Generell: Die Preise der Reedereien sind meist flexibel und werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Deshalb können sie schon am Folgetag höher oder auch niedriger sein. Daher lohnt sich ein Preisvergleich auf den einschlägigen Buchungsportalen im Internet immer. Allerdings ist nicht nur der Zeitpunkt der Buchung für den Ticketpreis entscheidend, sondern auch der Reisezeitraum, die Passagierzahl, die Art der Unterbringung an Bord sowie die Länge und Höhe des Reisemobils. Der Wochentag und die Abfahrtszeit der Fähre spielen ebenso eine Rolle.
Unterbringung an Bord: Schlafsessel oder Kabine
Auf kürzeren Fährpassagen vertreiben sich die Passagiere die Zeit meist in Aufenthaltsräumen, Bars, Restaurants oder an Deck. Für längere Überfahrten bieten die Fähren auch Ruhebereiche mit bequemen Schlafsesseln sowie Kabinen in verschiedenen Kategorien.
Auf einigen Mittelmeerrouten gibt es auch „Camping an Bord“: Hier übernachten die Reisenden während der Überfahrt im eigenen Wohnmobil. In der Regel gibt es eine Stromversorgung, das Benutzen von Gas ist aus Sicherheitsgründen aber verboten und vorhandene Gasflaschen sind grundsätzlich zu schließen. Der Vorteil von Camping an Bord besteht darin, dass keine zusätzlichen Kosten für die Nutzung einer Kabine entstehen und das Gepäck nicht extra für eine Nacht ausgepackt werden muss.
Foto: Fjord Line
Geld sparen: Rabatte und Bonusprogramme nutzen
Neben Frühbucherrabatten bieten viele Fährgesellschaften auch Bonusprogramme und Clubvorteile an. Hier können Passagiere Rabatt-Punkte sammeln und diese bei der nächsten Buchung oder in Bord-Restaurants und -Shops einlösen. Zudem gewähren einige Reedereien Rabatte für Familien, Reisegruppen, Senioren oder Jugendliche. Bucht man zur Hin- auch gleich die Rückfahrt, sind ebenfalls Nachlässe möglich.
Urlaub mit dem Reisemobil: Angebote der Reedereien
Auch für Urlauber mit Reisemobilen gibt es oft besondere Angebote. Reisemobil International stellt beliebte Fährpassagen in Europa und entsprechende Angebote vor (Preisstand: 17. Januar 2020). Aber Achtung: Die Preise können sich von Minute zu Minute ändern, zudem sind die Angebote oft zeitlich und in der Verfügbarkeit begrenzt. Daher unbedingt das „Kleingedruckte“ aufmerksam lesen.
FÄHRINFORMATIONEN IM INTERNET
Online-Buchungsportale www.adac-ferrymaster.de, www.aferry.de, www.directferries.de, www.faehren.de, www.seetour24.de
Fährauskünfte (allgemein) Verband der Fährschifffahrt und Fährtouristik e. V. (VFF), www.faehrverband.com